48. Kanu-Rennen auf der Fulda

Tag eins der Wildwasser-Abfahrt mit Sprintdisziplinen beendet - Bilderserie

Leo Bonnmann aus Köln ging in der Alterklasse Schüler A an den Start
Fotos: Carina Jirsch

19.03.2017 / KANUSPORT - Sie hat ihren festen Platz im Kalender des Kanu-Clubs Fulda: Die Wildwasser-Abfahrt auf der Fulda. An zwei Tagen paddeln 300 Sportler um den Sieg. Während am heutigen Samstag die Sprintdisziplinen anstanden, findet morgen zwischen Eichenzell und Fulda-Ziegel das Classic-Rennen statt.



„Wir haben in diesem Jahr das Problem, dass die Fulda wenig Wasser hat“, sagte am Samstagvormittag Harald Piaskowski vom Kanu-Club Fulda. Piaskowski freute sich über 300 gemeldete Kanuten, die in 26 Rennen an den Start gingen – das machte 800 Starts nur am heutigen Samstag. Von den kleinsten Schülern bis zur Altersklasse Ü60: Die knapp 300 Meter lange Strecke im Bereich der Fuldabrücke im Stadtteil Kohlhaus war attraktiv für Jung und Alt.

„Das anspruchsvollste Stück ist die Durchfahrt durch die Bögen der Fuldabrücke“, sagt Piaskowski über die Schwierigkeit der Strecke. Durch das Niedrigwasser hätten sich Kiesbänke gebildet, die die Strecke erschweren würde. „Wir haben daher Abweiser in die Fulda gebaut, um in der Mitte des Flusses ausreichend Wasser zu haben“, erklärt Piaskowski.

Bis zum heutigen Nachmittag kämpften die Kanuten, die teils aus Berlin und Köln oder gar aus dem Ausland anreisten, noch um den Sieg in den verschiedenen Altersklassen. Jeweils zwei Durchgänge absolvierten die Athleten, der schnellere wurde dann in die Wertung aufgenommen. In der Leistungsklasse der Herren siegte der Belgier Bram Sikkens vor Björn Berschwenger aus Köln und dem Niederländer Sebastian Verhag. Für die Fuldaer Lokalmatadoren waren Christopher und Christina Massini, Till Fladung, Jette Jäger und Jasper Zentgraf erfolgreich. (the) +++

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