Innenstadt wird zum Nadelöhr

"OP am offenen Herzen": Straßenbau geht in die nächste Runde

Symbolischer Akt: Vertreter von Stadt, Baufirma und Planungsbüro setzen den obligatorischen Spatenstich.
Fotos: Stefanie Harth

18.03.2017 / HERINGEN (W.) - Die Straßenbauarbeiten in der Werrastadt gehen in die nächste Runde: Ab Montag, 27. März, wird sich die Heringer Hauptstraße in ein Nadelöhr verwandeln. Bis Ende des Jahres erneuern die Mitarbeiter der Eiterfelder Firma Giebel Kanäle, Wasserleitungen und Fahrbahn. Bauleiter Christoph Hau spricht von einer „OP am offenen Herzen“. Um Anliegern die Zufahrt zu den in der Innenstadt angesiedelten Geschäften zu gewährleisten, soll in drei Bauabschnitten gewerkelt werden.



Wie Frank Renke vom Fachbereich Bauen der Stadt Heringen berichtet, müssen 335 Meter Kanal – inklusive Hausanschlüsse und Straßeneinläufe – sowie 490 Meter Wasserleitung verlegt werden. Hinzu gesellen sich Pflastertätigkeiten auf einer Fläche von 2.700 Quadratmetern und Asphaltierungsmaßnahmen (3.800 Quadratmeter). Die Gesamtkosten für das Straßenbauprojekt „Ortsdurchfahrt“, das im Juni 2016 in der Leimbacher Straße startete, belaufen sich auf rund drei Millionen Euro.

Der erste Bauabschnitt liegt zwischen der Fuldischen Aue und der Joachimsgasse. Eine Umleitung ist ausgeschildert. „Wir freuen uns, mit der Sanierung zur Verschönerung der Innenstadt und zur erheblichen Verbesserung der Lebensqualität beitragen zu können“, sagt Bürgermeister Daniel Iliev. Der symbolische Spatenstich ist gesetzt; in einer guten Woche wird mit schwerem Gerät angerückt. (Stefanie Harth) +++

Die Heringer Hauptstraße verwandelt sich ab Montag, 27. März, in eine Baustelle.

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