Der Protest geht weiter
Geistaltrasse doch nicht vom Tisch? Bürgerinitiative bleibt wachsam
Archivfoto: Hans-Hubertus Braune
15.03.2017 / BAD HERSFELD -
Die Geistaltrasse ist längst nicht vom Tisch, davon ist die Bürgerinitiative Unteres Geistal (BI UG) felsenfest überzeugt. Eine Grafik, die im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 verankert ist, zeigt deutlich, dass das Geistal weiterhin im Planungskorridor liegt. Es sind lediglich großräumigere Radien gezogen worden (OSTHESSEN|NEWS berichtete bereits mehrfach). Die Eckpunkte Langenschwarz, Kirchheim, Bebra-Blankenheim und Wildeck bleiben bestehen; der Bad Hersfelder Bahnhof dient als Fixpunkt. „Wir müssen wachsam bleiben und unseren Widerstand aufrechterhalten“, sagt Paul Niewerth, der seit Dienstagabend das Amt des ersten Vorsitzenden der BI bekleidet.
„Ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, private und berufliche Interessen miteinander zu verknüpfen und befangen zu sein“, erläutert Wamser. Weitere personelle Veränderung: Wilfried Sandlos ersetzt den bisherigen Kassenwart Heinz Hohmann, der aus familiären Gründen seine Vorstandsarbeit beendet hat.
Um dies bewerkstelligen zu können, gelte es, einen Bau der Geistaltrasse zu verhindern und die Bevölkerung über mögliche Beeinträchtigungen, Gefahren und Abwehrmaßnahmen aufzuklären. „Wir fordern die Einhaltung bestehender gesetzlicher und anderer Umweltvorgaben und Richtlinien“, meint Paul Niewerth. Vorstandskollege Dietmar Becker ergänzt: „2016 war Kindergeburtstag. Jetzt kommt eine ganz andere Hausnummer auf uns zu.“ Der Protest geht in die nächste Runde. Dafür braucht es selbstverständlich Unterstützer und Mitstreiter. Mehr Infos: http://www.bi-ug.de/cms/index.php. (Stefanie Harth) +++