DRK investiert

Fünf neue Ford Kuga für Ärztlichen Notdienst und LNA-Fahrbereitschaft

Strahlende Gesichter bei der Übergabe der neuen Fahrzeuge.
Fotos: Hendrik Urbin

14.03.2017 / FULDA - Täglich ist er im Einsatz: der diensthabende Arzt beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst (ÄBD). Er hat dann Notdienst, wenn die Hausarzt-Praxis geschlossen ist. Bei Hausbesuchen wird er in den Landkreisen Fulda und Main-Kinzig von einem Fahrer mit medizinischer Fachausbildung begleitet. Diesen stellt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Fulda. "Wir haben wichtige Synergieeffekte zum Rettungsdienst", heißt es von den Verantwortlichen.



Am Dienstagmorgen hat DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab fünf neue Ford Kuga-Modelle aus dem Hause Ford Sorg (Fulda) entgegengenommen. "Mit diesen SUV-Fahrzeugen haben wir in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen gemacht. Die Autos müssen sicher sein, denn Arzt und Fahrer legen über das Jahr weite Strecken zurück - im Sommer wie im Winter", so Schwab. Die Investition liegt bei rund 200.000 Euro.

Helmut Sorg, Geschäftsführender Gesellschafter der Sorg-Unternehmensgruppe, ließ es sich nicht nehmen, die Neufahrzeuge persönlich auf dem Gelände des Katastrophenschutzzentrums zu übergeben. "Das Rote Kreuz übernimmt eine wichtige Aufgabe in der Region. Wir haben mit unserem Betrieb kürzlich eine Erste-Hilfe-Schulung absolviert und verstehen uns als Partner der Hilfsorganisation", betont Sorg.

Organisiert wird der Ärztliche Bereitschaftsdienst von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen. Heinrich Boldt, Teamleiter für die Region Ost, erklärt: "Das DRK Fulda hat durch Qualität überzeugt und die Ausschreibung für den Fahrdienst gewonnen." Arzt und Fahrer bilden ein Team. "Sie sind eingespielt und die Zusammenarbeit ist hervorragend."

Neues Einsatzfahrzeug für LNA-Fahrbereitschaft

Ein Neufahrzeug ist auch für den Leitenden Notarzt (LNA) bestimmt. Er kommt bei Großschadensereignissen ab vier Verletzten zum Einsatz und wird über die Leitstelle Fulda alarmiert. Das Fahrzeug ist mit Einsatzführungsmaterial ausgestattet, um eine Organisationsstruktur am Einsatzort aufbauen zu können. Der LNA für den Landkreis Fulda wird dabei von ehrenamtlichen DRK-Mitarbeitern unterstützt. Die Fahrbereitschaft wird von ehrenamtlichen Helfern rund um die Uhr sichergestellt. Dazu Geschäftsbereichsleiter Christian Erwin: "Alle Fahrzeuge verfügen über modernste Notfallausstattung und sind technisch auf dem höchsten Standard."

Insgesamt verfügt das DRK Fulda jetzt über sieben Kuga-Modelle. Zwei Fahrzeuge gehen in den Sozialen Dienst für die Bereiche Haus- & Gartenservice, Ganztagsschulbetreuung, Kinderbetreuung, Kleiderladen, Sozialkaufhaus und Knotenpunkt über. (Christian P. Stadtfeld) +++

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