Vier neue Fahrzeuge für das DRK

"Ein wunderbarer Tag für den Katastrophenschutz"

Die vier neuen Fahrzeuge wurden am Samstagnachmittag feierlich eingeweiht
Fotos: Luisa Diegel

12.03.2017 / FULDA - "Damit die Einsatzfähigkeit aufrecht erhalten bleiben kann, müssen ältere Fahrzeuge gegen neue, modernere Fahrzeuge ersetzt werden", heißt es aus dem Kreis des DRK-Ortsvereins Fulda. Um diesem Beispiel weiter voranzugehen, wurden am Samstagnachmittag im Katastrophenschutzzentrums des Kreisverbands Fulda zwei neue Gerätewagen und zwei weitere Mannschaftstransportwagen (MTW) eingeweiht. 



"Die neuen Fahrzeuge sind von erster Klasse. Sie sind mit allem, was man sich nur vorstellen kann, ausgestattet", sagte Uwe Garlepp, Vorsitzender des Ortsvereins Fulda bei der Weihe. Auch für Pastor Stefan Bürger und Diakon Donald Löw war das ein guter Grund, vor Ort die Fahrzeugweihe vorzunehmen. "Menschen erfahren Hilfe durch erste Hilfe. Es gibt aber auch noch eine andere große Hilfe, und das ist die von Gott. Und genau darum geht es heute. Wir wollen Gott um Hilfe bitten", sagt Löw. Auch wenn es nicht direkt um Fahrzeuge geht, die verletzte Personen versorgt, sei diese Fahrzeugeweihe dennoch eine sehr wichtige. Denn auch die Helferinnen und Helfer müssen geschützt werden. "Die neuen MTW´s dienen nämlich genau ihnen, den Rettungskräften, die zu allererst mit der Not konfrontiert werden", heißt es aus den Kreisen der Kirche.

Für MdB Michael Brand, der mit einem schwarz-rot-goldenen Schal ins Katastrophenzentrum kam, ist es "ein wunderbarer Tag für den Katastrophenschutz." Eine halbe Millionen Euro wurde in die vier neuen Fahrzeuge investiert, "das Geld vom Bund wurde sinnvoll eingesetzt." Einen großen Dank sprach er allen Verantwortlichen und Rettungskräften aus, die zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung stehen. "Und das mit einer großen Menschlichkeit und sehr hoher Professionalität", so der Bundestagsabgeordnete. 

Für den Landkreis Fulda sprach der Kreisbeigeordnete Joachim M. Janshen auch im Namen des Stadtrates Rainer Kohlstruck ebenfalls  seine Dankworte aus. "Für die Einsatzkräfte sind solche neuen Investitionen auch gleichzeitig eine Motivation. Denn das Material muss vorhanden sein, und ich finde es toll, dass der Bund das sieht und die jeweiligen Mittel zur Verfügung stellt." Durch die Anschaffung der Fahrzeuge könne eine schnellere und bessere Betreuung gegeben werden. 

Andreas Opitz folgte ebenso der Einladung in das DRK-Zentrum nach Neuenberg. Er sprach den Einsatzkräften seinen Respekt aus und erwähnte vor allem die Arbeit, die hinter den Kulissen passiert. "Nur etwa 30 Prozent der Arbeit passiert vor Ort, die andere Arbeit mit Vorbereitungen, Pflege und Versorgung sehen die wenigsten - und dafür möchte ich Ihnen allen heute danken. Denn auch eine große Arbeit an Pflege wird bei den neuen vier Fahrzeugen anfallen." (Luisa Diegel) +++

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