Forschungsflug mit der NASA
Mario Cimiotti ist der Austronaut unter den Physik-Lehrern
Fotos (8): Dr. Antje Lischke-Weis (Deutsches Sofia Institut) / Mario Cimiotti (3)
07.03.2017 / ALSFELD -
Einmal mit der NASA unterwegs sein – das ist für viele Hobby-Astronauten ein Traum, der sich wohl nie erfüllen wird. Das dachte sich auch Mario Cimiotti, Physiklehrer an der Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld. Doch nachdem er sich auf die Ausschreibung einer Webseite für einen Forschungsflug beworben hatte und wenig später die Zusage erhielt, wurde sein Traum Wirklichkeit.
Nachdem am ersten Tag noch einige Schulungen, Führungen und Sicherheitstraingings stattfanden, ging es am Tag darauf 15 Kilometer in die Luft. 10 Stunden war der Physiklehrer zweimal nachts mit einem Team von Ingenieuren und Wissenschaftlern der NASA unterwegs. "Ich nahm so ein bisschen die Rolle des Praktikanten ein, war quasi in der Beobachterrolle. Trotzdem fängt man an mitzuarbeiten und selbst ein wenig zu forschen. Wir haben zum Beispiel ein Sternentstehungsgebiet aufgenommen oder die Spiralgalaxie mit Geräten untersucht.“
Seine Schüler zeigten großes Interesse an den Berichten und neuen Unterrichtseinheiten ihres Physiklehrers. Zum Teil muss Cimiotti jedoch noch warten, bis die jeweiligen Themen auf dem Lehrplan stehen. "Trotzdem bin ich schon jetzt für sie der Astronaut unter den Lehrern“, sagt der 45-Jährige und lacht (Luisa Diegel) +++