Borussen wollen nachlegen

Verfolger-Duell in Alzenau - Mujezinovic bleibt im Tor

Kenan Mujezinovic (am Ball) bleibt im Tor der Borussen
Archivfoto: Hendrik Urbin

02.03.2017 / FUSSBALL - Nach dem Kantersieg über Viktoria Urberach wartet auf Hessenligist Borussia Fulda ein anderes Kaliber. Es geht zum Tabellennachbarn Bayern Alzenau. Gelingt dem SCB der nächste Sieg?



„Im Hinblick auf das Spiel in Alzenau war die Partie gegen Urberach natürlich kein Gradmesser“, sagt Trainer Thomas Brendel vor der Begegnung am Samstag (15 Uhr) im unterfränkischen Alzenau. Die Bayern spielen eine starke Runde und liegen mit einem Zähler Vorsprung einen Platz vor der Borussia (5./37 Zähler).

Beide Mannschaften liegen noch im Dunstkreis des Relegationsplatzes, den derzeit die Eintracht aus Stadtallendorf belegt, und wollen das auch nach dem Spiel am Samstag bleiben. „Es wird jetzt kein entscheidendes Spiel werden, aber richtungsweisend kann es schon sein“, sagt Brendel, der auch schon die weiteren Spiele gegen die Aufsteiger Kelsterbach und Ederbergland im Kopf hat. „Wenn wir in Alzenau erfolgreich sind, haben wir gute Chancen, den März zu vergolden“, hofft Brendel auf vier Siege.

Das Hinspiel in der Fuldaer Johannisau endete 1:1-Unentschieden, nun möchten die Borussen wieder punkten – am besten natürlich dreifach. „Wir müssen uns nicht verstecken, wissen aber auch um die Stärken Alzenaus“, sagt Brendel und nennt Stürmer Salvatore Bari, der bereits 22-mal eingenetzt hat. Im Winter kam mit Anthony Wade eine zusätzliche Verstärkung für das Mittelfeld zur Mannschaft von Trainer Angelo Barletta.

Während der FCB aber sich zum Auftakt mit einem 3:3 in Baunatal begnügen musste, ließ es der SCB richtig krachen. „So ein Ergebnis gibt natürlich noch einmal einen Schub“, weiß Brendel um den positiven Aspekt, den so ein Resultat haben kann. Vermutlich unverändert wird der SCB-Trainer in Alzenau antreten. Heißt: Kenan Mujezinovic wird erneut den Vorzug vor Tobias Wolf im Tor bekommen.

Ob er aus taktischen Gründen – das Spiel wird wohl auf Kunstrasen ausgetragen – etwas ändern werde, ließ Thomas Brendel noch offen. „Das muss man noch abwarten, aber eigentlich haben wir keinen Grund dazu“, so Brendel, der hofft, dass das Duell der Tabellennachbar auch zu einem Spitzenspiel wird. (the) +++

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