Vorher flüchtete er aus Rettungswagen

Betrunkener Randalierer zwingt ICE zu Nothalt


Symbolbild: Bundespolizei

28.02.2017 / FULDA - Ein betrunkener 22-Jähriger ist am Montagabend gegen 19 Uhr in die Gleise am Fuldaer Emalierwerk gesprungen und hat so einen ICE zu einem außerplanmäßigen Halt gezwungen. Auch eine leere Cantusbahn musste wegen des Mannes stoppen. Der Nüsttaler hatte 1,6 Promille.



Der 22-Jährige aus Nüsttal hatte sich zuvor in der Fuldaer Innenstadt an der Hand verletzt. Er wurde deswegen von einer Rettungswagenbesatzung versorgt. Auf der Fahrt zur Klinik randalierte der Mann und flüchtete im Bereich des Emaillierwerkes aus dem RTW und sprang in die Gleise. Den Sprung in die Gleise hat der Mann unbeschadet überstanden.

Zwei Lokführer fesselten den Randalierer und hielten den 22-Jährigen bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest. Gegen den Randalierer hat die Bundespolizeiinspektion Kassel ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei. Der Bahnhof musste kurzeitig gesperrt werden. Zwölf Züge verspäteten sich wegen des Vorfalles um jeweils rund 20 Minuten. +++

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