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"TOP JOB"-Siegel für Autohaus Schade - "bundesweit herausragender Arbeitgeber"

Sebastian Zöger (Personalreferent Autohaus Schade, von link) Holger Schade (Geschäftsführer Autohaus Schade) Dirk Schade (Geschäftsführer Autohaus Schade) und Wolfgang Clement (Wirtschaftsminister a.D.)
Fotos: Privat / Gerhard Manns

25.02.2017 / BAD HERSFELD - Die Schade GmbH & Co. KG ist in Berlin von Wirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement mit dem "TOB JOB"-Siegel für herausragende Arbeitgeberqualitäten ausgezeichnet worden. Die vom "Zentrum für Arbeitgeberattraktivität" (zeag) vergebene Auszeichnung erhalten Unternehmen, die sich konsequent für eine gesunde und gleichzeitig leistungsstarke Arbeitsplatzkultur stark machen.



Die Firma Schade mit fünf Standorten in Bad Hersfeld (2x Pkw und Nutzfahrzeuge) und Kirchheim (Hessen) sowie Eisenach (Hauptzentrale) und Mühlhausen (beide Thüringen) wurde nun von Wolfgang Clement mit dem begehrten TOP JOB-Siegel als einer der besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. In der 117-jährigen Tradition von Schade spiegele sich ein Stück deutscher Wirtschaftsgeschichte wider, hieß es in der Laudatio. War das Unternehmen anfangs noch im Kutschenbau tätig, rückten später die Automobile in den Mittelpunkt. Heute versteht sich das Autohaus mit 380 Mitarbeitern, davon 75 Auszubildende im technischen und kaufmännischen Bereich, als regionaler Mercedes-Partner mit Premiumaura.

"Wir freuen uns angesichts unserer Wachstumsziele über diese Auszeichnung, weil sie Mitarbeitern und Bewerbern die Sicherheit gibt, bei uns gut aufgehoben zu sein", resümieren die Geschäftsführer Dirk und Holger Schade. Typisch für das Familienunternehmen in vierter Generation sei die interne Kooperation mit flachen Hierarchien. Sie reiche weit über das Erreichen von Zahlen hinaus und werde durch eine standort- und abteilungsübergreifende Regelkommunikation abgesichert, die alle Mitarbeiter vom Meister bis zum Auszubildenden einbezieht. "Wer fragt, der führt!", ist das Motto. Die Mitarbeiter schätzen auch die sicheren Arbeitsplätze, eine Erfolgsbeteiligung und die persönliche Nähe in dem nach wie vor handwerklich geprägten Betrieb.

Die Qualitätsvorgaben von Mercedes sind streng, daher werden Mitarbeiter in allen Bereichen planmäßig weitergebildet. Neben Pflichtlehrgängen für Werkstatt und Verkauf bietet Schade auch Fremdsprachen- und Gesundheitstrainings an. Zur Ausgewogenheit von Berufs- und Privatleben tragen zudem individuelle Arbeitszeitmodelle insbesondere für Frauen bei, die Familie und Beruf miteinander vereinbaren müssen. "Menschen nur über Entgelt an sich binden zu wollen, funktioniert nicht", so die Geschäftsführer. "Vielmehr muss das Gesamtangebot stimmen, wenn man Menschen langfristig gewinnen will."

Schade übernimmt traditionell aber auch gesellschaftliche Verantwortung. Die hauseigene Stiftung unterstützt vor allem die Kinder- und Jugendhilfe. Die Hauptbegünstigten sind hierbei der Verein KIO "Kinderhilfe Organtransplantation" sowie das Kinderhospiz Mitteldeutschland.

Für die aktuelle "Top Job"-Runde haben sich 102 mittelständische Firmen beworben. 80 Unternehmen dürfen nun für die nächsten zwei Jahre das Siegel tragen. Insgesamt wurden 13.334 Mitarbeitende befragt. Rund 33 Prozent arbeitet in Familienunternehmen. Unter den Top Arbeitgebern befinden sich 26 nationale und sieben Weltmarktführer. Im Durchschnitt beschäftigen die Unternehmen 327 Mitarbeiter und die Frauenquote in Führungspositionen liegt bei durchschnittlich 22 Prozent. (pm) +++

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