Umfangreiches Sicherheitskonzept
Fulda-Vorschau: 240 Zugnummern, 4.000 Teilnehmer und Polizeieskorte fürs Südend
Fotos: Hendrik Urbin
22.02.2017 / PETERSBERG -
„Wir hätten uns beinahe verfahren“, witzelte FKG-Prinz Dirk Novus Hotelicus LXXVI., nachdem er am Dienstagabend mit seiner Mannschaft im Propsteihaus Petersberg einmarschiert war. Die traditionelle Romo-Generalbesprechung findet nämlich üblicherweise im Kolpinghaus Fulda statt, musste aber aus terminlichen Gründen diesmal verlegt werden. „Ein ganz besonderer Dank den Petersberger Karnevalisten, weil sie uns ihren Saal zur Verfügung gestellt haben“, sagte denn auch Jan Frühauf vom Romo-Ausschuss.
Die Generalbesprechung findet jedes Jahr kurz vor dem Rosenmontagszug statt, um letzte Einzelheiten unter den Aktiven der Fastnachtsvereine für das große Finale der Kampagne zu besprechen und um Zahlen zu nennen. So erläuterte Romo-Ausschussmitglied Hans-Jürgen Dröge, dass an Hessens größtem „Lind-wurm“ in diesem Jahr 240 Zugeinheiten, 28 Kapellen, 60 Pkw, Jeeps und Motivwagen, 170 Fußgruppen, zehn Pferde, kein Kamel, 4000 Teilnehmer, sieben Marschsäulen, 24 Marschsäulenbegleiter und 24 Sprecher beteiligt seien. Dröge erinnerte an den wetterbedingt dezimierten Zug im letzten Jahr und war zuversichtlich, dass Petrus 2017 mehr Einsicht habe. „Die Wetterprognosen zumindest sind gut.“
Zum Sicherheitskonzept gehöre auch eine Eskorte für das Südend, das sich seit einiger Zeit üblen Diffamierungen von anonymer Seite ausgesetzt sieht (ON berichtete mehrfach) und auf dessen Seite sich FKG-Präsident Hamperl und alle anderen im Auditorium am Ende des Abends stellten. Hamperl: „Alles Kappes! Wir werden bis zum Aschermittwoch von diesem Blödsinn Abstand nehmen und uns dann gemeinsam mit allen Betroffenen in Ruhe hinsetzen und uns positionieren. Man gibt solchen Leuten doch keine Plattform.“ (Matthias Witzel) +++