Vollauslastung bis zum Herbst

Bickhardt Bau AG geht mit guten Pespektiven in die neue Bausaison

Bickhardt-Bau arbeitet weltweit - hier beim Bau der Formel1-Strecke in Abu Dabi
Fotos (3): ON-Archiv

21.02.2017 / KIRCHHEIM - Mit einer Vollauslastung für die nächsten zehn Monate und einer neu aufgestellten Geschäftsbereichsleitung geht die Bickhardt Bau Aktiengesellschaft mit ihren insgesamt rund 1.600 Mitarbeitern in die bevorstehende Bausaison. Diese wichtigen Informationen überbrachte der Vorstandsvorsitzende Ralf Schär den Kirchheimer Verkehrswegebauern während ihrer jährlichen Betriebsversammlung im Convention Center des Seeparks.



Rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Unternehmensgründer und Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrates, Peter Bickhardt, waren der Einladung des Betriebsrates gefolgt, um neben den Ausführungen der Arbeitnehmervertretungen auch den Bericht der Geschäftsführung zu hören.

„Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr können wir wirtschaftlich zufrieden sein“, sagte der Vorstandsvorsitzende Ralf Schär. Auffällig sei, dass zwar die Zahl der Baustellen angestiegen sei, nicht aber der Umsatz. Trotz Investitionshochlauf in der Infrastruktur hätten sich die Hoffnungen auf eine ruhigere Wettbewerbssituation nicht erfüllt und sich der Preiskampf weiter verschärft. Der jahrelange Investitionsstau in den Verwaltungen habe dazu geführt, dass es vor allem an ausschreibungsfähigen Planungen mangele, weil dort schlichtweg das Personal fehle. Größere Bauprojekte? Mangelware. Kleinere und mittelgroße Baummaßnahmen zur Instandhaltung und zur Reparatur, die ohne großen Planungsvorlauf durch die Straßenbauverwaltungen realisiert werden konnten, machten deshalb das Gros der Arbeit im abgelaufen Geschäftsjahr aus, erläuterte der Vorstandsvorsitzende.


Um sich den Herausforderungen des operativen Geschäfts besser stellen zu können, haben Vorstand und Aufsichtsrat mit der Einrichtung einer Geschäftsbereichsleitung die Organisation des Baugeschäftes weiter optimiert. Dem neuen Gremium gehören mit Marco Auth, Jürgen Dechant, Uwe Glück, Enrico Kretsch, Carsten Holstein und Olaf Schmidt langjährige und erfahrene Führungskräfte an.

Gleichzeitig informierte der Vorstandsvorsitzende Ralf Schär, dass das bisherige Vorstandsmitglied Martin Geisendörfer das Unternehmen auf eigenen Wunsch nach 33 Jahren, davon 23 Jahre im Vorstand, verlassen habe. Seinem Wunsch, aufzuhören so lange es noch Spaß macht, seien Aufsichtsrat und Anteilseigner gefolgt. „Die Bickhardt Bau ist Herrn Martin Geisendörfer dankbar dafür, dass er, um es mit seinen Worten zu sagen, entscheidend daran mitgewirkt hat die Bickhardt Bau AG aus der Hessenliga der Bauunternehmen in die Champions League der Komplettanbieter für den Verkehrswegebau geführt zu haben“, sagte Ralf Schär unter dem Applaus der Anwesenden. Die offizielle Verabschiedung von Martin Geisendörfer findet in einer Feierstunde im Frühjahr statt.

Von A wie Arbeitsschutz und Ausbildung, über Compliance, Digitalisierung in der Bauwirtschaft und Mitarbeiterbindung bis hin zu Wegegeld und Z wie Zugehörigkeit spannte die Betriebsversammlung im weiteren einen großen Bogen an wichtigen Themen. Daran schloss sich die Ehrung der langjährigen Mitarbeiter an.

Horst Arnold, Martin Baumgart, Peter Becker, Dario Del-Signore, Dominik Denner, Nina Diebel, Matthias Fischer, Gerd Gerlach, Udo Heinemann, Sven Kalbitz, Rudolf Kind, Lutz Köberich, Frank Kuba, Michael Marks, Stefan Rehn, Reinhard Rogowski, Joachim Rösner, Olaf Schmidt, Karl-Heinz Schreiner und Gerd Teske wurden für ein Vierteljahrhundert Betriebszugehörigkeit gemeinsam vom Betriebsratsvorsitzenden Rudolf Schäffer und dem Vorstand mit Urkunden ausgezeichnet. +++

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