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Messungen: 1.000 Raser fuhren schneller als erlaubte 100 Stundenkilometer // Osthessen|News

Tempolimit stößt auf wenig Akzeptanz

Messungen: 1.000 Raser fuhren schneller als erlaubte 100 Stundenkilometer

Der Enforcement-Trailer auf der BAB 66 bei Wächtersbach
Foto. Polizei

14.02.2017 / BAD SODEN-SALMÜNSTER - Eine ernüchternde Bilanz zog die Polizei nach einer einwöchigen Geschwindigkeitskontrolle vom 6. bis zum 13. Februar auf der Autobahn 66 bei Bad Soden-Salmünster: Sage und schreibe 1.000 Autofahrer missachteten im Durchschnitt pro Tag das erlaubte Tempolimit von 100 Stundenkilometern - und dabei wurde nur in Fahrtrichtung Fulda kontrolliert.



Spitzenreiter war bereits am ersten Tag ein Wagen aus dem Vogtlandkreis, dessen Fahrer mit 187 "Sachen"
geblitzt wurde. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von 600 Euro, zwei Punkte in Flensburg und zudem ein dreimonatiges Fahrverbot. "Die Einhaltung des Lärmschutzes gehört wie die Verkehrsunfallbekämpfung zur Sicherheitsarbeit auf unseren Autobahnen. Die Überwachung von Geschwindigkeitsbegrenzungen ist dafür eine wesentliche Maßnahme.", so Polizeidirektor Ralf Hesseling, Leiter der Direktion Verkehrssicherheit/Sonderdienste in Offenbach.

Zum Einsatz kam dabei der sogenannte Enforcement-Trailer: ein Spezialanhänger mit fest verbauter Geschwindigkeitsmessanlage, den das Polizeipräsidium Südosthessen im Jahr 2016 beschaffte und zunächst in einer Baustelle auf der Autobahn 3 zwischen Obertshausen und Offenbach einsetzte, um dort die Schnellfahrer zur Raison zu bringen. Nachdem sich jetzt mehr und mehr der Eindruck verstärkte, dass auf dem tempolimitieren Streckenabschnitt bei Bad Soden-Salmünster oftmals zu schnell gefahren wird, wurde der Anhänger dort aufgestellt und der Verkehr eine Woche lang rund um die Uhr überwacht.

Und das Ergebnis spricht leider für den ersten Eindruck: Rund 7.100 Ermittlungsverfahren wurden in dieser Woche eingeleitet, wobei allein am ersten Tag 27 Fahrer so schnell waren, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. "Aufgrund der Vielzahl an Überschreitungen werden wir den Streckenabschnitt auch weiterhin im Auge behalten und die Kontrollen fortsetzen". +++

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