Aktion "Was Kolping bewegt"
1.000 Euro Spende für Integrationsarbeit mit Flüchtlingen überreicht
10.02.2017 / NEUHOF -
Im Rahmen der Aktion Was „Kolping bewegt“ hatten die Kolpingfamilien des Bezirkes Neuhof in den Pfarrsaal Niederkalbach eingeladen. Die Kolpingsfamilien des Bezirkes Neuhof im Südkreis und Schlüchtern unterstützen schon seit Jahrzehnten Projekte der „Hilfe zur Selbsthilfe“ für in Not geratene Menschen im In- und Ausland. Im Bezirk Neuhof sind die Kolpingfamilien Neuhof, Giesel, Niederkalbach, Flieden und Schlüchtern mit rund 500 Mitgliedern zusammengeschlossen.
Zu Beginn führte der Malteserpräsident in die Geschichte des Malteserordens, der bereits im Jahre 1099 als Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes in Jerusalem, Rhodos und Malta gegründet wurde. Er sei in über 900 Jahren durch alle Höhen und Tiefen der Geschichte - sich bis heute für die in Not geratenen Menschen in der Welt im Einsatz. In der ganzen Zeitgeschichte der Malteser sind die humanitären Einsätze in den Krisengebieten der Welt der Boden, auf dem diese Pflanze der Hilfe wurzelt. Es ist das Elend in dieser Welt. So Gott es will, werde es immer Menschen geben die daran arbeiten wollen, dieses Leid geringer, dieses Elend erträglicher zu machen so Brandenstein in seinen Ausführungen.
Anschließend berichtete die Leiterin des Kolping-Jugendwohnens in Fulda, Julija Tesic, über die aktuelle Arbeit der Erstbetreuung in der Flüchtlingshilfe mit 22 elternlosen, jungen, minderjährigen Flüchtlingen im Kolping-Jugendwohnheim. Steffen Kempa als Kolping-Diözesangeschäftsführer gab einen Einblick über den Stand der Aufbauarbeiten des Projektes „Kolping-Jugendwohnen“ in Fulda. Bundesweit sei Kolping der größte Träger von Jugendwohnheimen. Jugendwohnen solle ein Angebot für rund 140 Jugendliche - alle zwischen 14 und 27 Jahren werden, die zur Schule gehen, eine Ausbildung machen, ein Studium absolvieren oder für einen Job nicht zu Haus bei ihren Eltern wohnen können. „Hierbei sei auch die Politik ein Partner beim Aufbau“ so Kempa in seinen Ausführungen.
Die Gute Tat. Am Ende der Info-Veranstaltung überreichte Bezirksvorsitzender Reck dem Malteser-Präsidenten Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin sowie den Kolping-Projektleitern Kempa und Tesic zwei Spendenschecks über je 500,- Euro, somit 1.000 Euro aus den Erlösen der Kolping-Schuh-und Kleidersammelstelle in Niederkalbach für die Flüchtlingsprojekte beider Verbände. +++