Zweiter Ausgleich in Folge
Haunetaler Haushalt einstimmig beschlossen – 87.000 Euro Überschuss
Fotos: Stefanie Harth
08.02.2017 / HAUNETAL -
Es herrscht Konsens in der Marktgemeinde Haunetal: Einstimmig hat die Gemeindevertretung am Dienstagabend den – leicht modifizierten – Haushalt für das aktuelle Jahr beschlossen. Die Änderungsanträge des Gemeindevorstands fanden ebenso Gehör wie die Eingaben der Fraktionen (SPD, CDU, GfH). Erträge von rund 5,61 Millionen Euro (Vorjahr: 5,29) stehen Aufwendungen in Höhe von etwa 5,52 Millionen (Vorjahr: 5,23) gegenüber. Der Jahresüberschuss liegt bei knapp 87.000 Euro. Damit ist der Marktgemeinde der zweite Haushaltsausgleich in Folge geglückt.
Als die drei größten „Brocken“, die im Zahlenwerk verankert sind, erweisen sich Fernwirkanlagen mit neuer Technik für Frisch- und Abwasser (140.500 Euro) sowie die Beschaffung zweier Entsäuerungsanlagen für den Hochbehälter beziehungsweise Tiefbrunnen in Rhina (150.000 Euro) und den Wehrdaer Tiefbrunnen (110.000 Euro). Als beachtliche Einnahmequellen entpuppen sich Einkommensteuer, Gewerbesteuer und Schlüsselzuweisungen, die insgesamt 3,17 Millionen Euro einbringen. Auf der Ausgabenseite schlagen Personalkosten sowie die Kreis- und Schulumlage gehörig zu Buche.
„Die Mittel in Höhe von 400.000 Euro sind aufgebraucht“, erläuterte der Sprecher des Arbeitskreises. Um die Innengestaltung vollenden zu können, sei eine „Finanzspritze“ in Höhe von 22.500 Euro erforderlich. Hinzu kämen nochmals 12.000 Euro für den Außenbereich. „Uns läuft die Zeit davon, da das DGH bereits gebucht ist“, mahnte Dirk Henkel. Und stieß mit seinen Ausführungen auf offene Ohren. (Stefanie Harth) +++