So geht das nicht weiter
"Schallschutz auf der Kinzigtalbrücke muss verbessert werden“
Foto: privat
01.02.2017 / BAD SODEN-SALMÜNSTER -
"Die Lärmbelastung ist unerträglich. So geht das nicht weiter.“ Klare Worte von CDU-Landratskandidatin Srita Heide, nachdem sie sich selbst vor Ort sowohl an der Ortsdurchfahrt in Bad Soden-Salmünster und besonders im Stadtteil Ahl mit eigenen Ohren davon überzeugt hat, was die Bewohnerinnen und Bewohner dort seit Langem kritisieren: den Verkehrslärm durch die Autobahn 66 insbesondere auf Höhe der Kinzigtalbrücke.
Den Ortstermin und ihre dort gewonnenen Eindrücke nahm sie direkt zum Anlass für das Gespräch mit Staatssekretär Rainer Bomba, der selbst in Steinau wohnt und im Berliner Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unter anderem zuständig ist für Elektromobilität, Umwelt, Verkehr, Infrastrukturfinanzierung und Straßenbau – und damit auch für die Verkehrslärm-Schutzbelange im Main-Kinzig-Kreis. "Durch die Lückenschließung der A66 zur A7 bei Fulda ist der Verkehr auf der A66 erheblich gestiegen“, betont Srita Heide. Und das habe zur Folge, dass vor allem die Menschen in Bad Soden-Salmünster mit Ahl unter enorm erhöhten Lärmemmissionen zu leiden hätten. "Das kann nun wirklich niemand leugnen, der vor Ort mal eine Viertelstunde Richtung Autobahn lauscht.“ Und so richtet Landratskandidatin Heide zwei Forderungen an Staatssekretär Bomba: „Zum einen muss der aktive und passive Schallschutz auf der Kinzigtalbrücke verbessert werden. Zum anderen muss das Tempolimit 100 km/h auf der A66 Richtung Steinau über die Brücke hinaus verlängert werden.“
Das Bundesverkehrsministerium habe schon in der Vergangenen ein offenes Ohr für Forderungen der Anwohner nach mehr Lärmschutz gehabt, sagt Heide und lobt ausdrücklich, dass auf der in Rede stehenden Strecke bereits schallschützender Asphalt verbaut und ein Tempolimit von 100 km/h eingeführt wurde – die von Fahrzeugen während der Fahrt verursachten Wind- und Fahrgeräusche seien dadurch weitaus geringer. "Aber das ist nicht genug. Die Lärmbelastung muss noch weiter vermindert werden.“ Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Main-Kinzig-Kreis sei wichtig, um Mobilität und Wirtschaft zu erhalten und weiter zu verbessern.