Zusammenhänge unwahrscheinlich
Warum das Krebsmysterium an der Hochschule keines ist
ON-Archiv
31.01.2017 / FULDA -
Die Krebsfälle an der Hochschule Fulda häufen sich. Acht Mitarbeiter erkrankten seit 2010 an sechs unterschiedlichen Krebsarten. Alle acht Personen haben ihre Büros im ersten Stock des Gebäudes 31. Ende Februar will die Unfallkasse Hessen klären, ob flüchtige organische Stoffe oder Aldehyde ursächlich dafür sein könnten. Auch elektromagnetische Felder werden untersucht. Ein Zusammenhang scheint aber mehr als unwahrscheinlich. "Vielmehr ist von einer zufälligen Häufung der Krebsfälle auszugehen", sagte Hochschulpräsident Prof. Karim Khakzar am Montagmittag während einer Infoveranstaltung in der Halle 8 auf dem Campus der Hochschule.
"Eine Expertenbefragung hat ergeben, dass es aufgrund der Unterschiedlichkeit wohl keinen Zusammenhang zwischen den Fällen gibt", informierte Khakzar die Studierenden. Die Informationsveranstaltung sollte den Studierenden, von denen mehr als hundert gekommen waren, die Angst vor dem Krebs nehmen und Hintergründe beleuchten. Auch die Frage der Räumung des Gebäudes sei diskutiert worden. Da es jedoch keine Hinweise auf eine Gefährdung gebe, sei diese nicht notwendig.