Kleinlaster umgekippt - Auto in Leitplanke - Fahrer hatten Glück
Fotos: Hans-Hubertus Braune
27.01.2017 / NIEDERAULA -Auf der Autobahn A 7 hat sich am Donnerstagabend gegen 22 Uhr ein Unfall ereignet. Entgegen ersten Meldungen war ein Kleinlaster in Höhe der Anschlussstelle Niederaula in Fahrtrichtung Norden umgekippt. Ein Auto prallte in die Mittelleitplanke. Die beiden Fahrer hatten Glück im Unglück. Sie wurden nicht verletzt.
Die Feuerwehr Niederaula war mit 23 Einsatzkräften ebenso wie ein Rettungswagen und mehrere Streifen der Autobahnpolizei vor Ort. Die Feuerwehr richtete den Kleinlaster mit zwei Hebekissen wieder auf und kümmerte sich um die ausgelaufenen Betriebsstoffe. Während dieser Arbeiten war die Autobahn gut eine Stunde vollgesperrt, der Verkehr staute sich mehrere Kilometer.
Zum Unfallhergang heißt es im Polizeibericht, dass ein weißer Audi A4 auf dem linken Fahrstreifen fuhr, um einen Kleinlaster auf dem rechten Fahrstreifen zu überholen. Als sich jedoch der Kleinlaster der Mittellinie näherte, verlor der 52jährige Audifahrer in Folge einer Überreaktion die Kontrolle über sein Fahrzeug. Zunächst stieß der Audi gegen die Mittelleitplanke und danach gegen den linken Heckbereich des Kleinlasters. Dieser kam durch den Anstoß ebenfalls ins Schleudern und kippte auf die rechte Fahrzeugseite. So blieb Kleinlaster mittig auf dem rechten Fahrstreifen liegen, sein 19jähriger Fahrer musste aus der Fahrerkabine befreit werden. Der Audi kam quer zur Fahrbahn auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Beide Fahrer blieben unverletzt, so dass die Rettungsfahrzeuge wieder abziehen konnten.
Die zahlreichen Feuerwehrkräfte waren allerdings zwei Stunden lang mit Bergungsarbeiten und Reinigung der Fahrbahn beschäftigt, bis beide Fahrzeuge abgeschleppt waren. Zudem musste die Fahrbahn wegen gefrierender Betriebsstoffe durch die Autobahnmeisterei Alsfeld gestreut werden. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen und sieben Feldern Mittelleitplanke wird auf über 36.000 Euro geschätzt. Eine Streife der Autobahnpolizei Bad Hersfeld hatte zeitnah bei der Absicherung der Unfallstelle unterstützt. Nach zwei Stunden Vollsperrung konnte die Fahrbahn kurz nach Mitternacht wieder frei gegeben werden. +++