Tödlicher Betriebsunfall

30-Jähriger Bauarbeiter bohrt Wasserleitung an und stirbt durch Stromschlag

Symbolbild
Foto: pixabay

26.01.2017 / BAD NEUSTADT - Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände, die einem Bauarbeiter in Unterfranken zum Verhängnis wurden: Bei Renovierungsarbeiten in einem Mehrfamilienhaus in Bad Neustadt (Landkreis Rhön-Grabfeld) ereignete sich am Dienstagnachmittag ein tödlicher Betriebsunfall. Ein 30 Jahre alter Mann hatte eine Wand angebohrt und dabei eine Wasserleitung getroffen. Das austretenden Wasser erwischte einen Mehrfachstecker mit offen gelegenem Stromkabel - das Kabel setzte das Wasser unter Strom und gab den Mann einen tödlichen Stromschlag.


Anwohner fanden den Mann und verständigten unverzüglich den Rettungsdienst. Dieser konnte allerdings nur noch den Tod des Arbeiters feststellen. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Stadtwerke sicherten die Unfallstelle. 

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte der 30-jährige Bauarbeiter gegen 16 Uhr ein Loch in die Wand einer Wohnung gebohrt und dabei offenbar eine Wasserleitung beschädigt. Das austretende Wasser hatte in der Folge wohl Kontakt zu einem auf dem Boden liegenden Mehrfachstecker und einem offenliegenden Stromkabel. Der entstehende Stromschlag dürfte den Arbeiter tödlich verletzt haben, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat die Ermittlungen zur Todesursache übernommen. Falls weitere Informationen zum Fall bekannt werden, wird OSTHESSEN|NEWS diesen Beitrag aktualisieren. +++

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