Wasserfreunde doppelt gefordert

Schließt der Absteiger zur Spitzengruppe auf?

Balazs Borbely und seine Wasserfreunde können zur Spitzengruppe aufschließen
Archivfoto: Carina Jirsch

27.01.2017 / WASSERBALL - Drei Wochen liegt das letzte Spiel der Wasserfreunde Fulda in der 2. Bundesliga Süd zurück, dafür müssen die Domstädter am Wochenende gleich zweimal antreten. Am Samstag (19 Uhr) kommt BSC Pforzheim ins Sportbad Ziehers Nord und nur wenige Stunden später gastiert der SV Ludwigsburg am Sonntag (11 Uhr) in der Domstadt.



„Wir wollen natürlich nach Möglichkeit die volle Punktzahl aus den beiden Spielen mitnehmen“, gibt Trainer Tarek Bary die Zielsetzung vor. Und die Chancen auf vier Punkte dürften so schlecht nicht stehen, liegen die Kontrahenten aus Pforzheim und Ludwigsburg in der Tabelle hinter den Wasserfreunden.

Denn die Mannen von Tarek Bary und Volker Schunke liegen derzeit auf Rang fünf und könnten mit zwei Siegen zur Spitzengruppe aufschließen. „Wenn uns das gelingen würde, wäre das natürlich super“, so Bary, der vermutlich auf einen vollen Kader zurückgreifen kann.

Wundertüte Ludwigsburg?

Den samstäglichen Gegner aus Pforzheim, der auf Rang sieben liegt, schätzt Tarek Bary als eine kämpferisch sehr starke Mannschaft ein. „Aber das sind sie eigentlich nur zu Hause, auswärts haben sie immer ihre Probleme“, meint Bary und ist guter Dinge, gegen Pforzheim zwei Zähler einfahren zu können.

Den Gegner am Sonntagmorgen, Ludwigsburg, kann Fuldas Trainer hingegen nur schwer einschätzen. „Das ist immer eine Mannschaft, bei der man nicht so genau weiß, wer mitspielt. Sie ist in gewisser Weise eine Wundertüte“, weiß Bary nicht so recht, was auf seine Wasserfreunde wartet.

Mit drei Siegen aus fünf Spielen kann Tarek Bary durchaus zufrieden, auch wenn er zugibt, dass die Pleite in Ludwigshafen nicht geplant war. „Aber ohne gelernten Torwart ist es auch einfach schwer, ein Spiel zu gewinnen“, hat Bary einen Grund für die Niederlage vor drei Wochen parat. Die zweite Niederlage gab es in München, gegen „die man immer verlieren kann“. Sollten die Wasserfreunde am Wochenende vier Punkte holen, der Absteiger würde in der 2. Bundesliga voll im Soll liegen. (the) +++

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