Neuer ELW und technischen Hilfeleistungssatz

"Anschaffungen für Bürger sehr gut angelegt" - Kosten: 110.000 Euro

Kreisbrandinspektor Dr. Holland, Stadtbrandinspektor Hädicke mit seinen beiden Stellvertretern Joachim Erbes und Gernut Armschat sowie Wehrführer Schmitz vor dem ELW 1 und dem hydraulischen Rettungssatz ...
Fotos: privat

17.01.2017 / ULRICHSTEIN - Die Freiwillige Feuerwehr Ulrichstein hat einen neuen Einsatzleitwagen (ELW 1) und einen neuen technischen Hilfeleistungssatz. "Das neue Fahrzeug und der neue Hilfeleistungssatz stellt eine deutliche Verbesserung eurer Ausrüstung dar. Es wird die Einsätze erleichtern und mehr Sicherheit bringen. Und damit verbessert sich auch der Schutz für die Bevölkerung und unsere Stadt insgesamt“, so Bürgermeister Edwin Schneider am Samstag bei der offiziellen Indienststellung.



Das neue ELW 1 und der Hilfeleistungssatz entsprechen den neuesten technischen Standards. Das Fahrzeug verfügt über digitale Funkgeräte, Telefon- und Computerausstattungen sowie vielen weiteren Details, die die Kommunikation mit denen im Einsatz befindlichen Kräften ermöglicht, die Verbindung mit der Leitstelle des VBK gewährleistet und dadurch insgesamt mehr Sicherheit bringt. Das Fahrzeug ist die neue Leitzentrale der Feuerwehr Ulrichstein, das der Gesamtfeuerwehr der Stadt zu Gute kommt. Das alte Fahrzeug wird nun als Mannschaftstransportfahrzeug von der Feuerwehr Bobenhausen weiter genutzt. "Trotz finanziell immer noch schwierigen Zeiten ist es dennoch notwendig, weiter in die Feuerwehr zu investieren um die Pflichtaufgabe der Stadt, den Brandschutz und die allgemeine Hilfe für die Bürgerinnen aufrechtzuerhalten", betonte Schneider.

Das Fahrzeug und das hydraulische Rettungsgerät haben einen Wert von rund 110.000 Euro. Auf das Fahrzeug entfallen 88.000 Euro und auf Schere, Spreizer und Hebekissen 22.000 Euro. Schneider dankte vor allem dem Feuerwehrverein Ulrichstein, der sich an der Anschaffung des neuen Fahrzeuges mit einem Vereinszuschuss von 7.500 Euro beteiligt hat. "Mit der Übergabe des ELW 1 und des hydraulischen Rettungssatzes sind wir jetzt wieder in der Lage, für die meisten Einsatzarten der heutigen Zeit kompetente Hilfe zu leisten", betonte Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke. Denn heutzutage ist es extrem wichtig, dass notwendige Anschaffungen zeitnah durchgeführt werden. "Verschließt oder ignoriert die Politik dies, werden uns diese Versäumnisse irgendwann einholen und die damit verbundenen Probleme werden nur schwer lösbar sein." Er dankte Bürgermeister Schneider und den städtischen Gremien, dass sie die finanziellen Mittel für diese Beschaffung bereitgestellt haben. Nach der Übergabe der Fahrzeugschlüssel an Wehrführer Jens Patrick Schmitz dankte dieser und meinte: "Diese Anschaffungen sind für die Bürger sehr gut angelegt!“

Einen ersten schweren Einsatz habe der neue Rettungssatz schon bei dem schweren Unfall kurz vor Weihnachten zwischen Rebgeshain und Engelrod hinter sich. Hier habe die Wehr mit der alten sowie der neuen Ausstattung arbeiten müssen. Nach Grußworten des Kreisbrandinspektors Dr. Sven Holland sprach Pfarrer Manfred Hofmann ein Grußwort, segnet das Fahrzeug und wünschte allzeit eine gute Fahrt sowie Gottes Segen für die jeweiligen Besatzungen. (gr) +++

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