"Idee schlägt Budget"

Erstmals Neujahrsempfang des Gewerbevereins - "neues Zentrum bilden"

Der Vorstand:Anja Raab, Yoldas Celik, Mathias Föller, Torsten Jahn, Kerstin Ihrig-Vogel, Heiko Stolz, Petra Lippert, Josef Heil, Henrik Wehner, KlausLippert, Manuela Vogel und Ralf Hohmann
Fotos: Julissa Bär

13.01.2017 / NEUHOF - Ganz im Zeichen des Networking stand am Donnerstagabend der erste Neujahresempfang des Gewerbevereins Neuhof (Kreis Fulda). Zahlreiche Gewerbetreibende genossen im Festsaal des Gemeindezentrums einen gemütlichen Abend. „Wir wollen das Miteinander fördern“, begrüßte der Vorsitzende Torsten Jahn die Gäste. Impulse zum Thema "Strategische Unternehmenskommunikation" gab es von Alexander Klüh. Er gab den Gewerbetreibenden jede Menge Tipps.



„Lasst uns das Glas auf 2017 erheben“, sagte Jahn, der auch den designierten Bürgermeister Heiko Stolz herzlich unter den Gewerbetreibenden begrüßte. „Ich weiß, ich habe hier eigentlich noch gar nichts zu sagen“, spaßte Stolz. Trotzdem habe er es sich nicht nehmen lassen, beim ersten Neujahrsempfang des Gewerbevereins dabei zu sein. „2017 wird für uns alle spannend werden“, meinte Stolz. Sowohl überregional als auch regional warteten einige Themen wie die Bundestagswahl und die Landratswahl auf die Menschen. Auch in Neuhof stünde viel auf dem Programm - so zum Beispiel zahlreiche Bauprojekte wie die Sanierung des Zollweges. „Wir wollen auch neue Baugebiete ausweisen und das Gewerbegebiet erweitern“, so Stolz. Obwohl die Finanzen in diesem Jahr nicht ganz so rosig aussähen, müsse die Kaligemeinde den Haushalt konsolidieren. „Ich biete den Unternehmen die aktive Zusammenarbeit an. Ich baue gerne Netzwerke“, meinte der zukünftige Rathauschef.



Viele Tipps gab es von Alexander Klüh, dem Inhaber von "N2L Marketing & Public Relations": „Kleine und mittelständische Unternehmen tun sich schwer, sich klar und eindeutig zu positionieren.“ Es sei gefährlich anzunehmen, dass die Öffentlichkeit das Unternehmen genauso siehe wie man selbst. Das Image sei der Türöffner und schaffe eine klare Orientierung. „Es hilft, Werte zu transportieren“, meinte Klüh. Ganz klar nach seinem Motto „Idee schlägt Budget“, welches er jeden Tag versuche umzusetzen, will er die Unternehmen zu starken Marken werden lassen. „Jedoch darf man die Marke nicht mit einem Logo verwechseln. Ich muss sie leben“, so Klüh. Als Beispiel nannte er sein selbsthergestelltes Bier „Fölsch“, das als Marke Fuß gefasst habe. Er habe es ganz klar in einer Nische positioniert. Das Fastnachtsbier gebe es ausschließlich vom 11.11 bis zum Aschermittwoch und vor allem das Wortspiel „Fölsch – Kölsch“ habe dem Bier den „Kick gegeben“.

„Wir wollen unsere Region Neuhof liebens- und lebenswert machen“, sagte Vorsitzender Jahn, der sich über den Zuspruch beim ersten Neujahresempfang freute. „Im nächsten Jahr wollen wir ihn mit noch mehr Gästen machen.“ Ziel ist es nicht nur, das Miteinander der Gewerbetreibenden zu fördern, sondern auch das der Vereine und aller engagierten Menschen. „Es gibt so viel, was wir gemeinsam stemmen müssen“, meinte Jahn. Gerade durch die Sanierung des Zollweges hofft der Vorsitzende, dass die Ortsteile Opperz und Ellers wieder mehr zusammenwachsen und so "ein neues Zentrum bilden“. (Julissa Bär) +++

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