✕

Le Wodsche und "A Christmas Carol"

Die Geister der Weihnacht im historischen Rentenamt

Das Frauenvokalensemble „Le Wodsche“ begeisterte im Bischofsheimer Rentamt mit „A Christmas Carol“, der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
Foto: Marion Eckert

10.01.2017 / BISCHOFSHEIM - Richtig weihnachtlich wurde es in diesem Jahr mit „Le Wodsche“ im historischen Bischofsheimer Rentamt. Im Rahmen der Böschemer Winterwochen verbreitete das Frauenvokalensemble mit „A Christmas Carol“ einem "Konzert der besonderen Art" ganz viel Weihnachtsstimmung.



Schon das Willkommen der Gäste mit a capella Gesang auf der geschwungenen Treppe war wunderschön. Ihre historischen Kostüme, im englischen Stil des 19. Jahrhunderts, haben sie vom Theater Meiningen bezogen. Sie passten perfekt zu „A Christmas Carol“, der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens, die von dem gierigen Geschäftemacher Ebeneezer Scrooge erzählt, der nicht mal an Weihnachten sein kaltes Herz erwärmen möchte. Für diesen bösen Mann ist alles Humbug, was mit Liebe und Mitgefühl zu tun hat.

Veith Wagenführer trug die Geschichte zwischen den Liedern in Reimform vor. Die Texte stammen von Dichter Richard Mayr. Mitreißend und lebendig, voller Sanges- und Spielfreude so stand Le Wodsche auf der Bühne. „Sing we now of Christmas“ luden sie zu einem heiteren Weihnachtsabend ein und erzählten in „From a Distance“ die Geschichte
des geizigen Ebeneezers. Die Musikstücke hatte Wagenführer fassend für den Chor und die Geschichte ausgewählt. Als Solisten begeisterten Tenor Veith Wagenführer und die Sopranistinnen Amrei und Lygia Wagenführer.

Joseph Stengel spielte die Trompete und am Klavier begleite Pianist Urs John die Sängerinnen. Es war beinahe ein Schauspiel, das „Le Wodsche“ aufführte. Schließlich konnte mit den Geistern der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht der gierige Geschäftemacher Ebeneezer sein Leben zum Positiven hin zu verändern. Mit dem Song „Das Weihnachtsfest“ riefen sie schließlich die schönen Momente der Festtage noch einmal in Erinnerung
und verabschiedeten sich von einem begeisterten Publikum. (Marion Eckert) +++

X