Streit im Flüchtlingswohnheim

Mitbewohner mit Messer bedroht: 22-Jähriger in psychatrische Behandlung


Symbolbild: pixabay

04.01.2017 / GERSFELD - Mit einem größeren Feuerwehr- und Polizeieinsatz endete eine Auseinandersetzung in der Flüchtlingsunterkunft in der Henneberger Straße in Gersfeld am späten Dienstagabend, kurz vor Mitternacht. Im Laufe des Abends waren zwei Bewohner des Hauses miteinander in Streit geraten. Um Gewalttätigkeiten aus dem Weg zu gehen, flüchtete einer der beiden Beteiligten, ein 19-jähriger, in das Zimmer eines weiteren Mitbewohners. Dorthin verfolgte ihn sein 22 Jahre alter Kontrahent und bedrohte seine Gegenüber mit Worten und einem Messer. Sodann betätigte er den Feuermelder und löste den Alarm aus. Gleichzeitig gelang es dem Bedrohten, die Polizei über Notruf um Hilfe zu rufen.



Mit einem Aufgebot mehrerer Feuerwehren aus Gersfeld, Hettenhausen, Maiersbach und Schachen sowie Polizeistreifen konnte die Lage schließlich geklärt werden. Ein Brand war zum Glück nicht ausgebrochen. Den 22-jährigen Beschuldigten nahm die Polizei zunächst mit zur Wache. Anschließend veranlasste sie dessen vorübergehende Unterbringung in psychiatrischer Behandlung. +++

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