"Enge Abstimmung mit der Polizei"
Betonpoller aufgebaut - mehr Sicherheit für Weihnachtsmarkt durch Video
Fotos: Hendrik Urbin
21.12.2016 / REGION -
Nach den gestrigen Ereignissen auf einem Berliner Weihnachtsmarkt zeigen sich die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung Fulda tief betroffen, mahnen jedoch zur Besonnenheit. Der Fuldaer Weihnachtsmarkt bleibt regulär geöffnet, die bereits bestehenden Sicherheitsvorkehrungen wurden in Absprache mit dem Polizeipräsidium Osthessen nochmals verstärkt. Betonpoller versperren jetzt die Einfahrten und sollen einen Vorfall wie in Berlin unmöglich machen.
„Wir sind tief betroffen und entsetzt über die Nachrichten aus Berlin. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen dieser schrecklichen Tat. Gleichzeitig möchten wir jedoch alle Bürgerinnen und Bürger um Besonnenheit bitten“, betont Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld.
Polizeipräsident Günther Voß: "Wir sind in Gedanken bei den Opfern, den Angehörigen und Hinterbliebenen. Wir möchten, dass trotz erhöhter Schutzmaßnahmen das alltägliche Leben weitergeht. Wir hoffen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger durch diese schreckliche Tat nicht davon abhalten lassen, Weihnachtsmärkte zu besuchen oder sich in anderer Weise einschränken".
Aber nicht nur das Sicherheitskonzept für Fulda, sondern auch für die Weihnachtsmärkte in Bad Hersfeld und Rotenburg/F wurden in die Überlegungen mit einbezogen. Man sei für den so genannten "Massenanfall an Verletzten" (MANV) vorbereitet. Nach einer Großübung vor zwei Jahren - so KBI Tanja Dittmar - sei die Abstimmung auch im Hinblick auf eine Gewalttat noch ausgearbeitet worden. In diesem Zusammenhang wurde auch noch einmal darauf hingewiesen, dass die Bevölkerung über das System KAT-WARN direkt und aktuell informiert werden könne. +++