Alle brachten etwas mit

Adventskaffee im Senioren- und Pflegezentrum Hammermühle

Bischofsheims Bürgermeister Georg Seiffert ließ es sich nicht nehmen, selbst beim Adventnachmittag in der Hammermühle vorbei zu kommen
Fotos: Barbara Enders

20.12.2016 / BISCHOFSHEIM - „Die Hammermühle gehört zu Bischofsheim dazu“, waren sich die Mitwirkenden, einig und deshalb hatte die Bischofsheimer Fördergemeinschaft die Bewohner der Hammermühle zu einem Adventsnachmittag eingeladen. Nicht nur Christstollen, Lebkuchen und „mit Liebe gebackene Plätzchen“, wie es der Vorsitzende Harald Weidner formuliert, hatten sie im Gepäck.



Sie brachten gleich Irene Kessler mit ihrem Akkordeon mit und Wolfgang Schneider, der kleine Geschichten und Gedichte vorlas. „Weil jetzt jeder Weihnachtsgeschichten vorliest, habe ich etwas anderes mitgebracht“, erklärte Wolfgang Schneider mit einem verschmitzten Lächeln. Und wer ihn kennt, weiß, dass da immer noch ein Zusatz kommt. „Ich bin auch noch nicht so lange hier“, erzählte er vorab, „gerade mal so 60 Jahre“. Und damit die Zuhörer, die nicht alle aus Bischofsheim stammen, erfahren, was man als „Viechdokter“ hier so erleben kann, hatte er Einiges über Tiere mitgebracht.

Das Gedicht „Ich wünsche mir in diesem Jahr mal Weihnacht´ wie es früher war hatte Harald Weidner bei seiner Begrüßung vorgelesen und auch Bürgermeister Georg Seiffert schloss seine kurze Rede mit einem unterhaltsamen Gedicht über einen Weihnachtsbaum und einen Biedermeiertisch ab. Im Wechsel mit den Vorlesern wurden Weihnachtslieder gesungen und damit keiner nach der ersten Strophe nur noch mitsummen musste, verteilten die Vertreter der Fördergemeinschaft gleich auch die Liedtexte dazu. Aber dann gab es doch noch eine richtige Weihnachtsgeschichte. Lioba Biwersi las eine lustige, aber auch nachdenkliche Geschichte vor, die den besinnlichen Nachmittag im Senioren- und Pflegezentrum Hammermühle abrundete.

Eine Bewohnerin des Hauses bedauerte, dass es nur etwa eine Stunde dauerte. Sie wäre gerne noch etwas länger sitzen geblieben, um die schöne Stimmung und die Gespräche mit anderen noch genießen zu können. Der Förderverein überreichte zum Abschluss ein letztes Präsent. Kleine Beutelchen mit Apfel, Nüssen und Plätzchen, liebevoll verpackt und mit einem handgehäkelten Engelchen in Weiß und Gold verzieht, durfte jeder mitnehmen.
Die Engelchen, vierzig an der Zahl, hatte Marga Weidner in liebevoller Handarbeit selbst gefertigt. (Barbara Enders) +++

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