Nachwuchstüftler präsentieren sich
Spannende Projekte bei der First Lego League in der Hochschule
Fotos: Miriam Rommel
12.12.2016 / FULDA -
„Präsentiere dich ganz entspannt, Philipp!“, ruft ein völlig aufgeregter Vater seinem Sohn zu. Der Filius aber scheint sowieso die Ruhe selbst zu sein, als er beim Forschungs- und Roboterwettbewerb „First Lego League“ zusammen mit seinem Teampartner vor den Bewertungsrichtern steht. Hier geht es gerade um den Einzug ins Tagesfinale, darum, ob sich das Team für das Semifinale am 13. Februar in Regensburg qualifiziert. Auf einem speziell entworfenen Spielfeld, das aus einer Spielfeldmatte und den Aufgabenmodellen aus Lego- Steinen besteht, finden Robot-Games statt. Zwei Teams treten zeitgleich gegeneinander an und müssen die gleichen Aufgaben erledigen. Hierfür bekommen sie Punkte von der Jury
Zum zweiten Mal richtete die Hochschule Fulda den Forschungs- und aus. 115 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 9 und 16 Jahren hatten sich angemeldet. Mit dabei waren Teams aus Schulen in Fulda, Gersfeld, Hilders, Eiterfeld, Großenlüder, Lauterbach und Gelnhausen. Beim letzten Wettbewerb im Januar drehte sich alles um das Thema „Abfall“, diesmal geht es um die Beziehung zwischen Mensch und Tier. „Wie unterstützen sich Mensch und Tier gegenseitig? Warum ist diese Hilfe für beide Gruppen nützlich? Wie lässt sich das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier verbessern? Dazu entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen einer zehnwöchigen Forschungsarbeit innovative und kreative Ideen, die sie beim Wettbewerb präsentierten.
In drei Kategorien wurden die Nachwuchswissenschaftler an diesem Tag schon bewertetet, und zwar in Design, Präsentation und Teamwork, erklärt Professor Dr. Sascha Skorupka, der Leiter des Mitmachclubs ist. Nur die, die bis zum Nachmittag die meisten Punkte sammeln konnten, nehmen an der letzten Kategorie, den Robot-Games teil. Bei Philipp und seinem Teamkollegen läuft es an diesem Tag einfach nicht rund, ihr Roboter scheitert bereits an der ersten Etappe. „Dabei sein ist alles“, sagt er. Und das er im nächsten Jahr einfach wieder sein Glück versuchen will.
Platz 1 belegte "Jawas - a new hope" vom Schülerforschungszentrum coolMINT.forscht Paderborn, Platz 2 ging an die "Robonerds" aus Gersfeld und Platz 3 holte "Kabelsalat" von CoolMINT.forscht. (Miriam Rommel) +++