"Inklusiver Weihnachtsmarkt"
Menschen mit und ohne Handicap arbeiten Hand in Hand
Fotos: Franziska Vogt
11.12.2016 / FULDA - Auch an Weihnachten wird das Wort „Inklusion“ in Fulda großgeschrieben. Bereits zum zweiten Mal haben sich 20 Weihnachtsstände, ob für Glühwein und Süßwaren oder Würstchenbuden, am Fuldaer Weihnachtsmarkt dafür entschieden, Bewohner des antonius - Netzwek Mensch an ihrem Stand mitarbeiten zu lassen. Schirmherr des „Inklusiven Weihnachtsmarktes“ ist Fuldas Bürgermeister Dag Wehner, der allen Beteiligten auch ein kleines Geheimnis verriet.
Früher betrieb das antonius - Netzwerk Mensch einen eigenen Stand auf dem Fuldaer Weihnachtsmarkt. Federführend war da Schwester Maria Goretti, die mit den Bewohnern des antonius Netzwerk Mensch den Stand leitete. „Als Schwester Goretti den Stand dann nicht mehr betreiben konnte haben wir uns gefragt, was wir nun machen“, erklärte Rainer Sippel, Geschäftsführer des antonius - Netzwerkes Mensch. Und so ergab sich im letzten Jahr, dass Bewohner zusammen mit den Standbetreibern Waren verkauften und somit aktiv am Arbeitsleben und dem Weihnachtstrubel teilhaben konnten. Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres haben sich dieses Jahr wieder 20 Stände bereit erklärt, bei der Aktion mitzumachen. Unter anderem auch Niels Völlmecke, der zusammen mit dem Bewohner des Netzwerkes Christian Strunz Glühwein verkauft.