Großzügiges Geschenk von Ford-Sorg

Neues DRK-Einsatzfahrzeug für die Sozialarbeit und Flüchtlingshilfe

Franz-Josef Kohlmann, DRK-OV Buchfinkenland; Ulrich Strobl, Projektkoordinator ; Dr. Eberhard Fennel, Präsident des DRK-Kreisverbandes HünFranz-Josef Kohlmann, DRK-OV Buchfinkenland; Ulrich Strobl, Projektkoordinator ; Dr. Eberhard Fennel, Präsident des DRK-Kreisverbandes Hünfeld e.V. und Ute Janzen, Leiterin der Sozialarbeitfeld e.V. und Ute Janzen, Leiterin der Sozialarbeit

07.12.2016 / HÜNFELD - Ein neuer Ford Fiesta steht ab sofort für die Sozialarbeit im DRK-Kreisverband Hünfeld zur Verfügung. Möglich wurde dies durch eine großzügige Spende der Firma Ford Sorg Hünfeld, anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens, so der Präsident des DRK-Kreisverbandes Hünfeld, Dr. Eberhard Fennel. Firmenchef Dr. Klaus Sorg ließ es sich nicht nehmen, die Firmenspende durch eine persönliche Zuwendung aufzustocken, so dass der DRK-Kreisverband nur einen kleinen Teilbetrag für das neue Auto beisteuern musste. Das Fahrzeug solle, so Kreisgeschäftsführer Hans-Herbert Knittel, vorrangig zunächst für die Flüchtlingshilfe eingesetzt werden, um die Mobilität der eingesetzten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter zu verbessern.



Darüber hinaus vorrangig an den Wochenenden für die ehrenamtliche Sozialarbeit im Kreisverband. Ute Janzen, die im Präsidium für die Sozialarbeit zuständig ist, betonte hierzu, dass gerade dieser Aufgabenbereich immer mehr an Bedeutung gewinne. Aktuell stehe zwar die Flüchtlingshilfe im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Dies dürfe aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die sozialen Aufgaben, auch in unserem Land, immer größer würden. Im Hünfelder Kleiderladen sei z. B. eine dynamische Steigerung der Nachfrage festzustellen, erfreulicherweise hielten die Kleiderspenden mit der gestiegenen Nachfrage Schritt.

Bei der Hünfelder Tafel gäbe es z. Z. allerdings eine Warteliste. Sie warb um weitere Spenden durch den Lebensmitteleinzelhandel. Auch Geldspenden von Privatpersonen, Firmen oder sonstigen Organisationen seien hilfreich, um das Angebot aufstocken zu können. Erfreulich sei die hohe Motivation der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für beide Angebote. Insgesamt werden für diese Bereiche etwa 100 Personen in Hünfeld ehrenamtlich tätig. Wie der Präsident des DRK-Kreisverbandes Hünfeld, Dr. Eberhard Fennel, ergänzte, bestehe aktuell wieder verstärkt ein erheblicher Bedarf an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bereich der Flüchtlingshilfe.

Es habe sich in diesem Bereich eine gewisse Ermüdung eingestellt, so dass die Zahl der z.Z. Aktiv-Tätigen deutlich zurückgegangen sei. Es komme eine Veränderung der Aufgaben hinzu. Dringend benötigt würden Patenschaften für Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien, insbesondere auch für alleinstehende Frauen mit Kindern, die vor dem Wechsel in eine Wohnung stünden oder bereits aus einer Flüchtlingsunterkunft ausgezogen seien. Dieser Personenkreis bedürfe nach dem Umzug mindestens ein bis drei Jahre intensiver Begleitung, Beratung und Betreuung auf den Weg in die Integration. +++

X