Kooperation von Schule und Bauwirtschaft

Praxistag von KAS-Schülern für handwerkliche Grundkenntnisse

Gruppenbild vor dem ersten Praxistag der KAS-Intensivschüler in der Lehrbauhalle mit (von rechts, zum Teil dazwischen) Stephan Bernhard, Anke Schüler, Eva Dauer, Ralf Kleemann, Herbert Büttner, Torsten Bolz und Günther Büttner...
Foto: privat

04.12.2016 / PETERSBERG - Einen wichtigen Schritt zum Kennenlernen der Arbeitswelt haben jetzt die ersten Schüler der Intensivklassen – so werden die Klassen für geflüchtete Jugendliche bezeichnet - der Konrad-Adenauer-Schule (KAS) unternommen. In Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft (KH) Fulda und der Lehrbauhalle der Bauwirtschaft in der Goerdelerstraße absolvieren zehn Schüler, die seit gut einem Jahr an der Petersberger Realschule unterrichtet werden, einmal in der Woche einen Praxistag im benachbarten Ausbildungszentrum. Dort sollen sie handwerkliche Grundkenntnisse erlangen beziehungsweise erkennen, ob und wie weit sie für die unterschiedlichen Gewerke des Bauhandwerks begabt sind.



Ausbildungsleiter Stephan Bernhard von der Lehrbauhalle nahm seine neuen Schützlinge zu Beginn des ersten Tages in Empfang und stellte sogleich vor, welche theoretischen Kenntnisse – speziell in Bezug auf Arbeitsschutz – vonnöten sind, bevor das erste Mal zum Werkzeug gegriffen werden kann.

Mit von der Partie waren von der KAS Schulleiterin Anke Schüler, Klassenlehrerin Eva Dauer, Arbeitscoach Günther Büttner und der für die Berufsorientierung zuständige Konrektor Ralf Kleemann sowie Kundenbetreuer Torsten Bolz von der Wäscherei Diener in Schmalnau, die zusammen mit der Fuldaer Baufirma Küllmer die Arbeitsbekleidung für die jungen Leute zur Verfügung stellte.

Dr. Herbert Büttner, stellvertretender Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, betonte, dass es von Seiten der KH bereits eine Reihe der unterschiedlichsten Maßnahmen und Projekte für junge Flüchtlinge gebe, um diesen bei der Erlangung der Ausbildungsreife Unterstützung zu gewähren. So gesehen sei das Projekt mit der KAS nur ein erster Schritt, um den jungen Menschen neben einem angestrebten Schulabschluss auch einen Zugang zur betrieblichen Ausbildung zu ermöglichen. +++

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