Zur Kritik vom BDKJ-Vorstand
Bischof ist "irritiert und empört": "Kritik ist unberechtigt und ideologisch motiviert"
24.11.2016 / FULDA -
Stellungnahme vom Bistum Fulda zur Kritik des BDKJ (siehe Mehr zum Thema rechts) an Bischof Heinz Josef Algermissen:
"Inhalt und Stil der Presseaussendung „BDKJ Fulda setzt sich für Offenheit gegenüber sexueller Vielfalt ein“ haben bei Bischof Heinz Josef Algermissen, dem darin Intoleranz gegenüber Menschen mit homo-, bi- und transsexueller Orientierung unterstellt wird, Empörung und Irritation ausgelöst. Die katholische Kirche tritt für die Würde jedes Menschen von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod ein. Dies muss dem Bischof nicht eigens durch den BDKJ-Vorstand mitgeteilt werden. Die Kritik wird von Bischof Algermissen deshalb in aller Form als unberechtigt und ideologisch motiviert zurückgewiesen.
Der Vorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Fulda hätte besser daran getan, statt einer inhaltlich banalen, dem Zeitgeist hinterherlaufenden Mitteilung an die Presse das Gespräch mit dem Bischof selber zu suchen. Es geht um das Anliegen der katholischen Kirche, die Familie aus Vater, Mutter und Kindern zu schützen. Das vom BDKJ kritisierte Grußwort von Bischof Algermissen an katholische Teilnehmer an der „Demo für alle“ vom 30. Oktober in Wiesbaden war eine Ermutigung für Katholiken, sich für ihr Elternrecht stark zu machen und sich gegen den neugefassten Lehrplan zur Sexualerziehung in Hessen auf demokratische Weise zu äußern.