Entscheidung ist gefallen
Festspielstadt BAD HERSFELD erhält den Zuschlag für 59. HESSENTAG in 2019
Fotos (3): Staatskanzlei
10.11.2016 / WIESBADEN -
Der 59. Hessentag findet 2019 in Bad Hersfeld statt. Diese Kabinettsentscheidung gab Ministerpräsident Volker Bouffier gemeinsam mit dem Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, heute in Wiesbaden bekannt. „Bad Hersfeld ist das Herz der Region Hersfeld-Rotenburg. Von daher passt der Hessentag gut in die osthessische Kreis- und Kurstadt. Er wird als Impulsgeber über die Stadtgrenzen hinaus in die Region wirken wird“, sagte Volker Bouffier.
„Jede Stadt prägt den Hessentag auf ihre Weise und jeder Hessentag prägt die ausrichtende Stadt. Stand bei der ersten Ausrichtung 1967 noch die Teilung Deutschlands im Mittelpunkt des damaligen Hessenfestes, wird der Fokus nun auf den Kernthemen Kultur, Klima, Kommunikation und Kur liegen. Denn die Stadt hat mit ihren großen Söhnen Konrad Zuse und Konrad Duden, dem preisgekrönten Kurpark und ihren bekannten Festspielen viel zu bieten. Zudem will sie den Hessentag klimaneutral und ressourcenschonend ausrichten und das Fest der Hessen damit nachhaltig gestalten“, sagte Staatsminister Wintermeyer.
„Ganz große Klasse!“ So kurz und knapp drückte Bad Hersfelds Bürgermeister Thomas Fehling seine Freude über die Entscheidung der Landesregierung aus. „Die Besucherinnen und Besucher werden 2019 einen Hessentag mitten in der Stadt erleben, dort wo unsere vielfältigen Traditionen und Attraktionen lebendig sind. Diese einmalige Großveranstaltung wird zugleich viele Impulse für unsere Weiterentwicklung freisetzen – und auch das wollen wir den Gästen präsentieren: das Bad Hersfeld von morgen. Wir freuen uns sehr, im Jahr 2019 Gastgeber für alle Hessen sein zu dürfen.“
„Der Hessentag ist das attraktivste Landesfest Deutschlands und hat sich zu einer starken Marke entwickelt“, sagte der Hessische Ministerpräsident. Es wurde 1961 von dem damaligen Ministerpräsidenten Georg August Zinn ins Leben gerufen und diente der Integration von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Hessen ein neues zu Hause fanden. Das Landesfest sollte identitätsstiftend sein und Einheimische, Flüchtlinge und Vertriebene einander näherbringen. „Dieser Gedanke ist heute aktueller denn je“, so Volker Bouffier. (pm) +++