"Pause war viel zu lang"

SV Neuhof trifft nach drei spielfreien Wochenenden auf den Hünfelder SV

Niko Skugor (mitte) wird am Wochenende voraussichtlich nicht spielen
Archivfoto: Carina Jirsch

03.11.2016 / FUSSBALL - Das letzte Spiel in der Verbandsliga bestritt der SV Neuhof am 9. Oktober gegen den Melsunger FV, das sie mit 5:1 souverän für sich entscheiden konnten. Es folgten drei spielfreie Wochenenden, bevor die Mannen vom Monte Kali am Sonntag (14:30 Uhr) wieder in den Spielbetrieb eingreifen. Und Neuhof erwartet gleich ein richtiger Brocken. Die Elf von Radek Görner trifft auf den Hünfelder SV.


"Hünfeld ist eine spielstarke Mannschaft, die das Format hat diese Saison aufzusteigen", so Alexander Bär, Abteilungsleiter beim SV Neuhof, über den HSV. Der Hünfelder Sportverein belegt momentan Platz zwei in der Tabelle und ist in bestechender Form. Neuhof hingegen (10./18 Punkte) hat nur drei Punkte Vorsprung zu den Abstiegsrängen und ist im Zugzwang. "Wir haben zu Beginn der Saison viel zu viel liegen lassen. Vor allem durch Undiszipliniertheiten", fasst Bär zusammen.

Dass es gegen die Mannschaft von Dominik Weber schwer wird weiß Bär, er merkt dennoch an, dass der SV Neuhof sich vor allem gegen besser platzierte Gegner leichter getan habe. So erzielte Neuhof gegen Buchonia Flieden ein 3:3-Unentschieden. Die Neuhöfer stehen aber vor einem viel größeren Problem. "Auf Grund der spielfreien Wochenenden, haben wir eine Trainingseinheit mehr absolviert. Es ist allerdings schwer, die Motivation der Spieler aufrecht zu halten", erklärt Bär und führt fort, "dies führte zu einer zurückgehenden Trainingsbeteiligung. Denn ein Fußballer will bekanntlich auch Fußballspielen."

Der SV Neuhof ist also trotz fehlender Praxis im Zugzwang, haben aber mit bis zu fünf Ausfällen zu kämpfen. Niko Skugor ist am Knie verletzt, Antonio Antoniev liegt mit Fieber im Bett. Ebenso ist der Einsatz von Florian Langner, der im Testspiel gegen den FC Rückers einen Schlag auf das Knie bekommen hat, noch nicht sicher. "Der Nachteil liegt ganz klar bei uns", sagt Bär abschließend. (fvo) +++

X