Wahlkreismitgliederversammlung

FDP wählt Manfred LISTER zum Bundestagskandidaten des Wahlkreises 169

von links: Erhard Niklass (Kreisvorsitzender Werra-Meißner) , Bernd Böhle (Stellv. Kreisvorsitzender Hersfeld-Rotenburg, Manfred Lister, Werner David (Kreisvorsitzender Hersfeld-Rotenburg)
Foto: FDP

01.11.2016 / KREIS HERSFELD-ROTENBURG - Die Freien Demokraten der Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner wählten auf ihrer gemeinsamen Wahlkreismitgliederversammlung mit überzeugender Mehrheit in Sontra den 56-jährigen Manfred Lister aus Eschwege zu ihrem Kandidaten für die Bundestagswahl 2017.



Lister, der in Bad Hersfeld als kaufmännischer Leiter einer Dienstleistungsgruppe tätig ist, kandidiert nach 2013 zum zweiten Mal für den Bundestag. In seiner Bewerbungsrede bedauerte Lister, dass in Berlin derzeit eine Partei fehle, die für die Soziale Marktwirtschaft eintrete.

Lister kritisierte dabei die Große Koalition, die mit ihrer Politik den nachfolgenden Generationen einen Scherbenhaufen hinterlasse. Ob das zum Teil marode Verkehrswegenetz oder die abschlagsfreie Rente mit 63, alle diese Entscheidungen gingen, so Lister, zu Lasten der Kinder und Enkelkinder.

In Sachen Energiewende stellte er ebenso der Regierung ein vernichtendes Urteil aus. Die ideologisch geprägte Energiepolitik würde nicht nur die Bürger und Unternehmen finanziell belasten, sondern auch generell dem Wirtschaftsstandort Deutschland massiv schaden.

Auch warf der Kandidat Bundesfinanzminister Schäuble vor, dass er trotz sprudelnder Steuermehreinnahmen nichts unternimmt, die Steuerbelastung kleiner und mittlerer Einkommen zu reduzieren. Die Aussagen des Ifo-Instituts zeigten doch deutlich, so Lister, dass die Kalte Progression in Wahrheit eine von Schäuble geduldete heimliche Steuererhöhung sei.

Auch äußerte sich Lister zu der Zukunft der Standorte des Düngemittelherstellers K+S. Ziel müsse es sein, so Lister, den Erhalt der vielen tausend Arbeitsplätze über Jahrzehnte zu sichern. Dazu sei es erforderlich, dass die derzeitige Hinhaltetaktik der Landesregierung in Bezug auf die in 2014 in Aussicht gestellte Versenkgenehmigung ein Ende haben müsse. Überdies habe er keinerlei Zweifel, dass K+S den eingeschlagenen Weg der umweltverträglichen aber auch ökonomisch vertretbaren Entsorgung seriös weiter verfolge. Abschließend drückte Lister seine Zuversicht aus, dass die Freien Demokraten ab 2017 wieder in den Bundestag einziehen werden. +++

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