Absetzen statt Zocken

GOLLIN: "Für uns ist kein Gegner einfach" - RSV trifft auf Bosporus Kassel

Daniel Nüchter (grünes Trikot) ist am Sonntag gegen Bosporus Kassel wieder dabei
Archivfoto: Carina Jirsch

20.10.2016 / FUSSBALL - Nach dem fulminanten Sieg gegen die Reserve des TSV Lehnerz kassierten die Schützlinge von Petersbergs Trainer Rolf Gollin gegen Eschwege wieder fünf Gegentore und konnten den Schwung aus der Woche zuvor nicht mit in die Partie nehmen. Am Sonntag (15 Uhr) geht es dann gegen den Mitaufsteiger in die Verbandsliga Bosporus Kassel.



Während vor zwei Wochen bei Petersberg noch die "Null" stand, war diese Woche dort wieder eine große fünf zu sehen. "Wir haben letzte Woche wieder 35 Minuten die "Null" halten können, doch dann erzielten wir ein Eigentor und dann vor der Halbzeit den 0:2-Rückstand, da ist nichts mehr hinzubekommen", so Gollin. Für ihn sei der entscheidende Punkt, dass der RSV nicht von der Verliererstraße kommt, die individuellen Fehler. "Wir stehen vor großen Aufgaben. Jedes Spiel, das wir bestreiten, ist ein schweres Spiel für uns. Zusammengefasst: unsere Leistungen sind zu schwankend", erklärt der RSV-Coach. Der betont, dass seine Mannschaft weiß, was für Fehler sie mache. Für ihn sei wichtig, dass die Mannschaft "Gewichtung und Verstäündlichkeit zeigt".

Das Problem packten die Petersberger dieses Woche an der Wurzel. "Wir haben jedes Gegentor analysiert, den Spielern gezeigt, wo der Fehler lag. Wir müssen uns mehr nach hinten absetzen, anstatt zu zocken", so Gollin, der das Ziel verfolgt, dass die Spiele ihre Fehler verstehen. Mit Bosporus Kassel wartet nun ein Gegner auf die Petersberger, der letztes Jahr in der Relegation Bronnzells Traum vom Verbandsliga-Aufstieg zerplatzen ließ. "Meiner Meinung nacht ist Bosporus ein starker Gegner", sagt Gollin und bezieht sich hier vor allem, auf die nur knappe Niederlage gegen Spitzenreiter Sand und den 3:1-Erfolg gegen den Hünfelder SV. (fvo) +++




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