Großübung von Feuerwehr und DRK

Szenario mit schwer verletzten Personen und beschädigten Fahrzeugen

Bei der Großübung mussten zum Teil schwer verletzte Personen aus den Autos geborgen werden
Fotos: Arnd Philipp Rössel

18.10.2016 / KALBACH - In Niederkalbach, Mittelkalbach, Oberkalbach und Uttrichshausen wurde am vergangenen Freitagabend eine Alarmierung mittels Sirene und Funkmeldempfänger ausgelöst. Das Alarmstichwort war schwerer Verkehrsunfall in Uttrichhausen mit Personenwagen und LKW-Beteiligung, außerdem mehrere eingeklemmte Personen.



Die ersten Wehren aus Uttrichshausen und Oberkalbach trafen gegen 19.15 am Unfallort ein und verschafften sich einen Überblick über das von Gemeindebrandinspektor Stefan Hüfner arrangierte und geplante Unfallszenario.
Mit der Alamierung an die Wehren ging auch gleichzeitig ein Notruf an das Deutsche Rote Kreuz ein. Johannes Verboom und Dominik Ruffing waren dafür verantwortlich und kümmerten sich außerdem um die Simulation der Verletzten. Kurz darauf trafen auch schon die Wehren aus Nieder- und Mittelkalbach ein.

Am Unfallort zeigte sich für die Retter ein chaotisches Szenario. Eingeklemmte und zum Teil schwer verletzte Personen in stark beschädigten Fahrzeugen, Personen unter Schock auf der Fahrbahn und ein beschädigter LKW mit auslaufenden Betriebsstoffen und Gefahrengut gab es für die Rettungskräfte zu bewältigen. Atemschutz und die nötige Gefahrgutausüstung, notärztliche und psychologische Unterstützung waren unter anderem gefordert, um die Situation schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen. Vor Ort wurden die einzelnen Wehrkräfte vom zweiten stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Jürgen Liebert aus Niederkalbach koordiniert. Unter Beobachtung stand die Großübung von Kreisbrandmeister Bezirk1 Bernhard Wehner und Harald Schmidt von der Gemeinde Kalbach. Eine umfassende Bewertung der Gemeinschaftsübung wird es nach Auswertung in den kommenden Wochen mit den Führungsstäben der örtlichen Wehren und dem Rettungsdienst geben. +++

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