Positive Bilanz

2/3 Ausfälle bei Weinlese am Frauenberg - 300 Kilo gesunde Trauben


Alle Fotos: Erich Gutberlet

19.10.2016 / FULDA - Der falsche Mehltau, eine Pilzerkrankung, die die Umwandlung des Sonnenlichts in Zucker behindert und Trauben in Lederhaut vertrocknen lässt, war der Schrecken vieler Winzer in diesem Sommer. Vor allem die „Öko-Winzer“ waren betroffen. Zum Teil gab es Ausfälle von bis zu 2/3 der Erntemenge. Auch in Fulda hat sich der so genannte "Falsche Mehltau" (Lat. Peronospora) aufgrund der Feuchtigkeit während der Blütezeit über den Weinberg hergemacht und das Kapitel befürchtete schon Schlimmes.



Die Weinlese am Sonntag, bei der gut 25 Mitglieder bei herrlichem Sonnenschein mithalfen, brachte dann doch Erfreuliches zu Tage. Sehr gesundes Lesegut – kaum essigfaule Trauben – konnte eingebracht werden und zwar weniger als im Vorjahr aber doch über 300 Kilogramm mi tüberwiegend Riesling, aber auch Silvaner, Spätburgunder und Gwürztraminer. Etliche Weinstöcke trugen aufgrund des Pilzbefalls keine Trauben, die anderen strengten sich an mit Öchslegraden zwischen knappen 50 und sehr guten 90 Grad.

So konnte der Konvent doch noch mit lachendem Auge seine Erntedankandacht halten und sich bei einer guten Suppe, bei Federweißem und Zwiebelkuchen stärken. Jetzt beginnt der Endspurt in diesem Jahr mit dem Sternenmenu am 26.11. und der Glühweinprobe am 17.12. Alle Infos wie immer auf der Website www.weinhistorischer-konvent.de. +++

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