Wirtschaftsdezernent bei "Schmiedeglut"
"Einen ausgestorbenen Beruf enorm kraftvoll zum Leben erweckt" - Jens MISCHAK zu Besuch in Vaitshain
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12.10.2016 / GREBENHAIN - Man spürt gleich, dass da ein Feuer brennt. Nicht nur im Schmiedeofen, sondern vor allem im Chef des Unternehmens: der ehemalige Banker Nandger Franck hat gleich zwei hervorstechende Merkmale. Zum einen hat er den fast ausgestorbenen Beruf des Messerschmieds wieder zum Leben erweckt. Zum anderen besetzt er mit seiner Firma "Schmiedeglut" in Deutschland eine Marktlücke mit der Herstellung hochwertiger Messer und Schwerter. Der erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak war auf den Unternehmer in Lauterbach am Brennerwasser aufmerksam geworden. Dr. Mischak wollte sich selbst ein Bild machen von einem Unternehmen, das binnen kurzer zeit mit mittlerweile acht Mitarbeitern eine solch steile Bilanzkurve vorweisen kann. "Die Qualität ist einzigartig", sagte der Wirtschaftsdezernent nach einem Rundgang in der neuen Wirkungsstätte an der Hauptstraße in Grebenhain-Vaitshain.
Mehr als 50.000 Menschen finden jeden Monat die moderne Website des Unternehmens auf der Suche nach Messern, Schmiedekursen und Materialien für Messermacher - Tendenz stark wachsend. Erst im August dieses Jahres ist Schmiedeglut nach Grebenhain-Vaitshain umgezogen und lädt alle Freunde von scharfen Messern für Samstag, 15. Oktober ab 16 Uhr zum Tag der Offenen Tür ein. Neben Schmiedevorführungen und anderen Attraktionen ist mit einem Gourmet-BBQ auch für das leibliche Wohl gesorgt. "Feuerabend" heißt das Motto. "Man darf gespannt sein", sagte Dr. Jens Mischak.
Der erste Kreisbeigeordnete war auf den Unternehmer in Lauterbach am Brennerwasser aufmerksam geworden. Nach zwei Jahren als Nebengewerbe begann dort anfangs ohne Mitarbeiter seine hauptberufliche Selbständigkeit im Jahr 2011. Dr. Mischak wollte sich selbst ein Bild machen von einem Unternehmen, das binnen kurzer Frist mit mittlerweile acht Mitarbeitern eine solch steile Bilanzkurve vorweisen kann. "Die Qualität ist einzigartig", sagte der Wirtschaftsdezernent nach einem ausgiebigen Rundgang in der neuen Wirkungsstätte an der Hauptstraße in Grebenhain-Vaitshain. Spaß am Gestalten und Entscheiden, gutes Planen und Marktüberblick seien regelrecht spürbar, so Dr. Mischak.
Die acht Mitarbeiter und er selbst sind keine gelernten Damast-Messerschmiede, denn diese gibt es gar nicht mehr. Das Berufsbild ist nicht mehr existent. Die Arbeitskräfte müssen nur eine Voraussetzung haben - eine abgeschlossene Berufsausbildung - in welcher Sparte, ist vollkommen egal. Auf die Mitarbeiter wartet ein Arbeitsklima, das "von hoher Dynamik, Freude und Wertschätzung" geprägt ist, so der Eindruck von Dr. Mischak abschließend. "Herr Franck schafft nicht nur Arbeitsplätze in einem spannenden Handwerksberuf, er betreibt als junger und höchst innovativer Unternehmer auch wertvolle touristische Werbung für den Vogelsbergkreis." +++