Schleppjagd um Schloss Fasanerie

Immer den Hunden nach: Hoch zu Ross durch Wiesen und Wälder - 35 BILDER-Serie 1

Die Equipage der Taunusmeute ™ mit ihren Foxhounds und der Vogelsbergmeute (MV) mit ihren Beagles ...
Alle Fotos: Martin Engel

09.10.2016 / FULDA - Vergnügte Hunde springen über Felder und durch Wälder, hinter ihnen galoppieren Reiter mit ihren Pferden. Ihre farbenprächtigen Jagdröcke blitzen hinter Hügeln und Bäumen in der immer mal wieder auftauchenden Sonne hervor. Etwas weiter entfernt stehen zahlreiche Zuschauer, die sich das alljährliche bunte Treiben anschauen. 

Die Rede ist von der Schleppjagd, zu der sich am Samstag unter Leitung der Jagdfreunde Fulda fast 60 Jagdreiterinnen und -reiter vor den Toren von Schloss Fasanerie versammelt haben. Angeführt von zwei Hundemeuten aus dem Vogelsberg und dem Taunus führte sie die diesjährige Schleppjagd wieder über die Wiesen der Region. Es war auch kein leichtes Arbeiten für die Medienvertreter, die bei "Wind und Wetter" schnell und vorausschauend arbeiten musste, um die schönsten Foto- und Bideobilder zu bekommen.



Zuvor hielten die drei diesjährigen Jagdherrinen Yvonne Rininsland, Martina Will und Victoria Kiel eine kurze Ansprache und wünschten allen Reiterinnen und Reitern eine vergnügliche Jagd. 

Im Gegensatz zu früheren Hetzjagden auf lebendes Wild werden bei der Schleppjagd übrigens keine Tiere getötet. Ganz im Gegenteil: Die Hunde folgen einer künstlichen Fährte, die von zwei Vorreitern gelegt wird. Für die Beagles und Foxhounds sei das ein Riesenspaß, sagt Pikeurin Nathalie Wiederspahn. Kein Wunder, gibt es doch im Anschluss an die Schleppjagd Curée - ein Rinderpansen - für die Vierbeiner und Bratwurst für die Reiter. 

Geritten wurde fast 22 Kilometer - über Pilgerzell und durch die Dirloser Aue zum Stopp in Dassen. Über Melters führte die Strecke vorbei am Eichenzeller Türmchen zurück zu Schloss Fasanerie, wo die Jagdgesellschaft nach mehreren Stunden mit lodernden Halalifeuer und Jagdhornklang empfangen wurde. +++

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