Feuerwehreinsatz

Lkw-Brand mit 50.000 Euro Sachschaden - keine Verletzten

Der Fahrer des Lkw hielt auf dem Seitenstreifen an und versuchte zunächst selbst den Brand zu löschen.
Fotos: privat

06.10.2016 / BAD BRÜCKENAU - Die Freiwilligen Feuerwehren Kothen und Bad Brückenau wurden gestern gegen 15:30 Uhr von der Leitstelle Schweinfurt zu einem Lkw-Brand auf die Autobahn A7 Richtung Süden kurz nach der Anschlussstelle Bad Brückenau-Volkers alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehren brannte der Sattelauflieger in der hinteren Hälfte voll, die Zugmaschine war bereits abgekoppelt.



Zwischen den Anschlussstellen Bad Brückenau Volkers und Bad Brückenau Wildflecken stellte ein 42-jähriger Lkw-Fahrer während der Fahrt plötzlich fest, dass an seinem Lkw ein Reifen des Sattelanhängers in Brand geraten war. Der Fahrer hielt daraufhin auf dem Seitenstreifen an und kuppelte geistesgegenwärtig noch seine Zugmaschine ab. Anschließend versuchte er den Brand selbst zu löschen, was ihm jedoch selbst nach dem Einsatz von drei Feuerlöschern nicht gelungen war. Auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Brückenau und Kothen, die mit 43 Mann schnell vor Ort waren, konnten trotz ihres vorbildlichen Einsatzes nicht verhindern, dass der Sattelanhänger, der mit 18 Tonnen Kunststoffteilen beladen war, komplett ausbrannte.

Der Brand wurde mit drei C-Rohren mit Schaumzumischung gelöscht. Für Nachlöscharbeiten und Fahrbahnreinigung waren die Feuerwehren noch bis circa 20 Uhr im Einsatz. Die Einsatzstelle wurde abgesichert. Die Feuerwehren waren mit insgesamt vier Löschfahrzeugen und drei Kleinfahrzeugen vor Ort. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn für circa 30 Minuten zunächst komplett gesperrt werden. Danach wurde der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Brandörtlichkeit vorbeigeleitet. Zwischenzeitlich hatte sich ein Rückstau von bis zu acht Kilometern Länge gebildet, der sich nach Bergung des Anhängers jedoch relativ schnell wieder auflöste. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. +++

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