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Initiativbewerbung: Mehr als Interessensbekundung
06.10.2016 / REGION -
Immer wieder ist die Initiativbewerbung das Sprungbrett in den Traumjob in einem Unternehmen, mit dem sich ein Bewerber auf allen Linien identifiziert. Ein Kriterium, das die Initiativbewerbung durch ihre Gestaltung transportieren sollte. Hinter dieser Form der Bewerbung verbirgt sich keinesfalls eine verzweifelte arbeitssuchende Person, sondern im Idealfall eine kompetente Persönlichkeit, die das Gespräch mit dem Unternehmen gezielt eröffnet.
Vor der Bewerbung steht die Information
Nicht immer stehen passende Angebote auf Seiten mit Stellenangeboten zur Auswahl, die alle Erwartungen an den Traumjob erfüllen. In diesen Situationen ist die Initiativbewerbung das Mittel der ersten Wahl. Der Vorteil dieser Bewerbungsform liegt vor allem darin, selbst aktiv zu sein und für viele Personalentscheider ist diese gezielte Interessensbekundung an einem Unternehmen ein wichtiges Argument für eine mögliche Zusammenarbeit. Wichtig ist, dass alle Aktivitäten zielgerichtet erfolgen. Dies beginnt bereits bei der Auswahl der bevorzugten Branche und der darin tätigen Unternehmen, die für eine Blindbewerbung infrage kommen. Nach diesem Schritt ist es an der Zeit, über firmeneigene Webseiten, Pressemeldungen und Networking-Portale Wirtschaftskennziffern zu erheben. Dazu zählen Informationen wie die Belegschaftszahlen, die Standorte oder das Produkt- oder Dienstleistungsportfolio des Unternehmens. Auch Job- und Fachmessen sind eine hervorragende Möglichkeit zur Informationsgewinnung oder um den ersten Kontakt herzustellen. Viele Jobportale bieten Informationen zu Initiativbewerbungen an, beispielsweise wie das Anschreiben einer Blindbewerbung im Detail formuliert und gestaltet wird, erklärt der ausführliche Ratgeber Artikel zu Initiativbewerbungen bei Bigkarriere.
Die Initiativbewerbung erwartet eine aussagekräftige Begründung
- Die Philosophie des Unternehmens passt zur eigenen Sichtweise.
- Das Produktportfolio ist interessant.
- Das eigene Leistungsportfolio ist für das Unternehmen eine Bereicherung.
Vor der Initiativbewerbung steht der telefonische Kontakt
Wichtige Tipps zur erfolgreichen Initiativbewerbung
Wie jede Bewerbungsform hat auch die Initiativbewerbung tückische Stolperfallen, die häufig durch kleine Unachtsamkeiten übersehen werden. Die nachfolgenden Tipps fassen nochmals alle wichtigen Punkte zu diesem Thema zusammen.
- Immer abklären, wer der richtige Ansprechpartner ist. Entweder telefonisch oder über die Karriererubrik der Firmenwebseite.
- Der Lebenslauf muss immer aktuell und perfekt formatiert sein. Dies gilt auch für Online-Bewerbungen.
- Zusätzliche Medien wie eine Website, Videos oder ein grafisch gut aufbereitetes Dokument als Ergänzung zur Standardbewerbung nutzen.
- Immer Referenzen wie beispielsweise den Ansprechpartner des telefonischen Erstkontakts anführen.
- Das eigene Wissen auch im Bewerbungsschreiben unter Beweis stellen. Mit Kreativität entstehen so interessante Bewerbungsunterlagen.
- Ungefähr zwei bis drei Wochen nach dem Versand der Unterlagen höflich beim Unternehmen nachfragen
Eine professionelle Initiativbewerbung bietet Kompetenz an
Ein wichtiges Element während des gesamten Prozesses ist das Bewusstsein, dass es sich bei dieser Bewerbungsform um das Angebot von Know-how und Erfahrung in einem bestimmten Bereich im Tausch einer Gegenleistung durch das Unternehmen handelt. Entsprechend selbstbewusst sollte sich ein Bewerber dem Bewerbungsprozess stellen.
- Ein Bewerber ist in der Lage, das ausgewählte Unternehmen mit seinem Wissen und Soft Skills zu bereichern.
- Der Grund für die Blindbewerbung ist die gute Übereinstimmung der eigenen Qualifikationen und Interessen mit jenen des Unternehmens.