Mehr Platz für Rat und Prävention
Sozialdienst katholischer Frauen bezog weitere Räume in der Fuldaer Karlstraße
Fotos (3): Toni Spangenberg
11.10.2016 / FULDA -
Der Umzug war schon vor gut zwei Monaten vollzogen. Doch jetzt, nachdem die umgesiedelten Arbeits-bereiche „Adoptionsvermittlung“, „Gewaltschutz und Prävention“ sowie „Betreutes Wohnen für psychisch kranke Menschen“ des Sozialdienstes katholsicher Frauen (SkF) in den neuen Räumen über der früheren „Galerie zum kleine Mann“ an der Ecke Karlstraße / Kanalstraße heimisch geworden sind, wurde Einzug gefeiert. Vorsitzende Ursula Schmitt war die Freude über die neuen Räume, die insgesamt eine Verbes-serung der Arbeitsfähigkeit des SkF bringen, sichtlich anzumerken. Ihre Verbindungen zur Eigentümer-familie Heurich hatten die Entdeckung der Immobilie mitten im so genannten „Bermuda-Dreieck“, dem innerstädtischen Kneipenviertel, ermöglicht. Sie dankte allen, die den Umzug ermöglicht und auch mit ihrer Hände Arbeit vollzogen haben.
Ursprünglich hatte man neue Räume für die Adoptionsvermittlung, dem Betreuten Wohnen und für einen neuen Schulungsraum gesucht. Dafür war das Angebot in der Karlstraße 30 (so die postalische Adresse) zu groß. Doch nachdem die neu gegründete Innenstadtpfarrei zwecks Zentralisierung mit dem SkF über einen Eigenbedarf der vor drei Jahren von der Gemeinde in der Friedrichstraße 22 angemieteten Räume zu sprechen kam, entstand eine neue Situation, so Vogel. Jetzt war das Raumangebot in der Karlstraße wie passend zugeschnitten für die SkF-Arbeitsbereiche – und man konnte damit der Bitte der Innenstadtpfarrei um Auflösung des Mietvertrages entsprechen.
Und wenn auch der Umzug der in der Karlstraße neu angesiedelten Arbeitsbereiche aus der Rittergasse und der Friedrichstraße manchem schwergefallen sein mag – so konnte doch alles schnell und problemlos bewältigt werden. „Wir sind mit diesen Räumen zum einen fast auf Sichtweite zur Zentrale in der Rittergasse, zum anderen aber auch mitten im pulsierenden Zentrum der Stadt Fulda geblieben. Vielleicht ist die Präsenz des SkF und das unübersehbare Türschild für manchen im so genannte Bermuda-Dreieck ein mahnendes Symbol für sein eigenes Verhalten“, so Vogel, auch mit einem Augenzwinkern. Denn der SkF, so betonte er, stehe für einen respektvollen Umgang miteinander und für Werte wie Solidarität mit Schwächeren sowie gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder. „Da beraten wir nicht nur, sondern kämpfen wir auch für“, so Vogel.