"Hier haben alle gewonnen"
3. Fuldaer Integrations-Fußballturnier
Fotos: privat
01.10.2016 / FULDA -
Ob aus Syrien, Somalia, Eritrea oder Afghanistan, um nur einige Länder zu nennen: Fußball macht die Menschen glücklich. Dies hat sich am vergangenen Samstag beim 3. Internationalen Integrations- und Freizeitfußballturnier im Fuldaer Land bewahrheitet.
Auf Initiative des Integrationsnetzwerkes von Stadt und Landkreis Fulda sowie des Ausländerbeirates Fulda haben sich rund 160 fußballbegeisterte Flüchtlinge, Asylbewerber und Spieler aus heimischen Behörden und Vereinen auf der DAFKS Sportanlage Haimbacherstraße zusammengefunden, um gemeinsam auf Torejagd zu gehen.
Turnier als "Kick für die Region" - Integration bedeutet auch Berührungsängste abzubauen, damit eine Gemeinschaft entstehen kann. Dieses Ziel der Veranstaltung wurde durch das gegenseitige Kennenlernen und die gegenseitige Wertschätzung erreicht. Sobald der Anpfiff erklang, waren alle Sprachbarrieren überwunden. Von da an konnte man nur noch schnelle Ballwechsel und ehrgeizige Mienen beobachten. Leidenschaftliche Jubelschreie in sämtlichen Sprachen, darunter "Shoot!", "Auf geht’s!", "Go, go, go" und "Jawoll!", Lachen und Schulterklopfen zeugten von einem herzlichen und kameradschaftlichen Miteinander.
Auf zwei Klein-Spielfeldern spielten insgesamt zwölf Mannschaften – jeweils 15 Minuten lang gespielt. danach gab es ein Halbfinale und ein Endspiel. Die Teams kamen aus den Organisationen und Vereinen AWO Fulda, AWO Rhön, Betriebssportgruppe des Landkreises Fulda, Betriebssportmannschaft der Stadt Fulda, Georgshöh Hofbieber, Hochschule Fulda Kickers II, HS Löwen Kicker, Kreidekreis, Kurdische Gemeinde I und II, Linde Tann, SV United Aschenberg.
auf das kommende Turnier im Jahr 2017“. Natürlich durfte auch nicht der Dank an alle Teilnehmer und Helfer fehlen, die das Turnier umgesetzt hatten und ehrenamtlich im Einsatz waren.
Jäger zog ein sehr positives Fazit: Sportlich und fair sei es zugegangen. "Außerdem kam es zur intensiven Interaktion zwischen Flüchtlingen und Einheimischen. Genau das, was wir wollten – hier haben alle gewonnen", strahlt er nach einem gelungenen Tag. (pm) +++