Brauereibänke und Spielplatz sollen weg

Große Aufregung: Abriss der Buden auf dem Kreuzberg



29.09.2016 / KREUZBERG - Noch in dieser Woche werden die „Buden“ am Kloster Kreuzberg abgerissen. Die Aufregung ist groß, meint die langjährige Rhönclub-Vorsitzende Regina Rinke, schließlich zählten diese „Begleiterscheinungen“ eines Wallfahrtsortes doch auf der ganzen Welt einfach dazu. Ein „Ort der Stille“ soll entstehen. Um diese "Stille“ an dem angedachten Platz zu garantieren, gehörten auf alle Fälle die Brauereibänke und –tische (siehe Foto) weg. Auch die Garnituren am Cafe „Zum Elisäus“ müssten eingepackt werden, denn in nur fünf Metern Entfernung zu dem „Biergarten“ könne für Stille sonst wohl keine Garantie übernommen werden.



Das gesamte Gelände im hinteren Bereich des Kloster-Areals verliere völlig sein Gesicht. Auch der Kinderspielplatz würde die „stillen“ Besucher stören – also müsse er ebenso entfernt werden. Doch bekanntlich sterbe die Hoffnung zuletzt. Da Wallfahren „beten mit den Füßen!“ bedeute, könne nur gehofft werden, dass viele Wallfahrer für den Erhalt des „heiligen Berges der Rhön“ betend unterwegs sind, um das spirituelle Juwel der Rhön so zu erhalten, wie Wallfahrer und Gottesdienstbesucher es sich wünschen: Mit „Buden“, an denen Erinnerungsgeschenke für Kinder und Enkel erworben werden können, wie es seit vielen Jahrzehnten üblich ist.

„Schandflecke“ könnten sicherlich von einigen fleißigen Händen nach Rücksprache mit den Verantwortlichen in Kürze behoben und somit beseitigt werden. Nach Ortseinsicht wurde nämlich festgestellt, dass der Blick zur Kirche durch die „Buden“ nicht eingeschränkt wird. +++

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