Land stockt um 7 Millionen Euro auf

Planung für Ortsumgehung Lispenhausen kann ab Januar fortgesetzt werden

CDU-Fraktionsvorsitzender Jonas Rudolph

21.09.2016 / ROTENBURG/F. - Die Planungen für die Ortsumgehung Lispenhausen können ab Januar 2017 fortgesetzt werden. Dies teilen die Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt und die CDU Rotenburg in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hatte auf Nachfrage Arnoldts mitgeteilt, dass das Hessische Wirtschaftsministerium die Planungsmittel um sieben Millionen Euro aufgestockt habe, so dass die Planung der Ortsumgehung Lispenhausen nun zeitnah weiter vorangebracht werden können.



Aktuell lägen Hessen Mobil die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung als Zwischenbericht vor. Für den nächsten Schritt sei es nun erforderlich, verkehrsrechtliche Detailbetrachtungen bei der Anbindung der Ortsumgehung an die B27 bei Bebra durchzuführen. Danach sollen Arbeiten, wie die erforderliche Aktualisierung der umweltfachlichen Daten und die notwendigen Kartierungen begonnen werden, heißt es aus Wiesbaden.

Die Planung der Ortsumgehung Lispenhausen war zwischenzeitlich ins Stocken geraten, weil der Bund dem Land Hessen in 2016 viele Mittel zur Straßen- und Brückensanierung zugewiesen hat. Damit diese Bundesmittel nicht ungenutzt bleiben, habe man die komplette Planungskapazität des Landes eingesetzt. "Im Moment liegt die oberste Priorität darauf, viele Straßen und Brücken im Land so schnell wie möglich zu sanieren. Dafür bitten wir die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis", erläutert Lena Arnoldt.

Die CDU Rotenburg zeigt sich mit dem bisherigen Verlauf der Planungen nicht zufrieden, hoffe aber nun auf die zügige Weiterführung der Planung. "Es ist enttäuschend und demotivierend, wenn man sieht, dass kaum etwas seit dem Bürgerentscheid passiert ist. Mit den neuen Informationen vom Ministerpräsident hoffen wir nun endlich auf eine zügige Fortsetzung der Arbeiten. Aber wir machen uns keine Illusionen, auch die weiteren Planungsschritte werden Jahre dauern", heißt es von den Rotenburger Kommunalpolitikern. Sowohl Arnoldt als auch die CDU Rotenburg wollen weiter aktiv am Ball bleiben und ein besonderes Augenmerk auf den weiteren Verlauf legen. +++

Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Andreas Börner

X