Brausender Applaus und
"Sing mit uns Gospel" - Dritter Gospelworkshop wieder ein voller Erfolg
20.09.2016 / GROSSENLÜDER -
Brausender Applaus und 'Zugabe'- Rufe wollten zum Schluss des Konzerts des Gospelworkshops in der Pfarrkirche Sankt Georg in Großenlüder nicht enden, als die bewährte Chorleiterin, Angelika Rehaag aus Krefeld, um Ruhe bat mit dem Versprechen, eine Zugabe geben zu wollen. Allerdings würde sie sich freuen, wenn im Gegenzug jeder Zuschauer sich großzügig als 'Scheinwerfer' an den aufgestellten Spendenboxen betätigen würde, damit möglichst vielen Familien in Not geholfen werden könne.
Kurz zuvor war geklärt worden, dass der Erlös des Benefizkonzerts dieses Jahr an den Verein 'Känguru', Freunde und Förderer der Kinder- und Jugendmedizin Fulda e.V., gehen würde. Die Arbeit des Vereins wurde von der Vorsitzenden des Fördervereins, Susanne Möller, und von betroffenen Eltern vorgestellt in einer Weise, die alle -Teilnehmer wie Zuschauer - tief berührte. Unter dem Motto "Sing mit uns Gospel" fand am vergangenen Freitag und Samstag das nunmehr dritte Projekt dieser Art im Lüderhaus statt. Dort hatten sich schon am Freitagnachmittag 150 Teilnehmer- und Teilnehmerinnen, etwa die Hälfte davon 'Neulinge', eingefunden, um die neuen Songs einzustudieren. Im Laufe der Probenzeit kamen als Unterstützung ein Bassis, ein Drummer und noch 30 Mitglieder der "Gospel Family of Christ" (Rehaags Krefelder Chor) dazu und mischten sich unter die Workshopteilnehmer.
Das mittlerweile erfahrene vierköpfige Organisationsteam, bestehend aus Christian und Susi Diegelmann, Christine Michel und Ellen Kömpel, hätte ein solches Projekt nie alleine stemmen können. Ortsansässige Firmen und Privatleute sicherten die Veranstaltung durch ihre großzügigen Spenden finanziell ab, Speisen und Getränke wurden zur Verfügung gestellt und von der Kolpingfamilie Großenlüder wieder in perfekter Weise an den Mann beziehungsweise an die Frau gebracht. Die Gemeinde Großenlüder hatte erneut das für diese Zwecke bestens geeignete Lüderhaus kostenlos zur Verfügung gestellt. Das katholische Pfarramt hatte geholfen, wo immer es nötig war, und am Samstag dem Workshop bereitwillig Jugendheim und Kirche überlassen. Zudem packten viele Teilnehmer selbst mit an, wo immer es nötig war. Alles in Allem macht ein vorläufiger Kassensturz schon jetzt Hoffnung auf eine großzügige Spende für 'Känguru'. Und die erneut rundum positive Resonanz lässt das Organisationsteam "Workshop Nr. 4" in zwei bis drei Jahren durchaus in Betracht ziehen. +++