Ältester Fahrer war 68
Neuer Rekord - 114 Teilnehmer beim traditionellen RhönBikeKing 2016
Fotos: Marion Eckert
13.09.2016 / SCHÖNAU -
„Ich bin zufrieden. Der Aufwand hat sich gelohnt“, zog Leo Zirkelbach, der Hauptorganisator des diesjährigen RhönBikeKing der Kreuzbergallianz, am Abend nach dem Event eine persönliche Bilanz. Mit 114 Teilnehmern konnte Zirkelbach gemeinsam mit den Akteuren aus Schönau und den weiteren Mitgliedsgemeinden der Kreuzbergallianz erneut eine Steigerung der Teilnehmerzahlen beim RhönBikeKing erreichen. „Die Strecken wurden sehr gut angenommen und sehr gelobt, das war mir wichtig.“
Viel Zeit haben sich die Fahrer der Spitzengruppe an den Stationen nicht genommen. Ein Apfelschnitz, ein Stück Banane oder ein Stück Kuchen, schnell noch die Trinkflasche auffüllen und schon wurde weiter geradelt. Nicht nur die gut ausgeschilderten und attraktiven Strecken wurden von den Teilnehmern gelobt. Erstmals fand der RhönBikeKing nicht am Samstag sondern am Sonntag statt. „Sonntag ist viel besser. Samstag haben viele noch zu arbeiten“, erklärten Oliver Burtchen und Volker Dittmeier.
„Es geht uns nicht ums gewinnen. Wir wollen nur Spaß haben“, sagte Robert Zietz. Alte Hasen beim RhönBikeKing sind Michael Reinhart und seine Kollegen, die unter dem Titel „Weissbier statt Höhenmeter“ bekannt sind. „Geil. Alles super. Super Strecke. Abwechslungsreich. Klappt gut“, freute er sich. Dass es kein Weissbier an der Verpflegungsstation gab, damit mussten die Jungs leben. „Hut ab vor jedem, der die Strecke fährt“, sagte Frank Karner, der am Vortag des RhönBikeKing bereits ein Mountainbike-Rennen absolviert hatte. „Der RhönBikeKing ist super schön. Die Strecken gut ausgeschildert.“ Der zweite Halt war am Schwedenwallparkplatz. Hier sorgten sich die beiden Schönauer Arno Kirchner und Arnold Seufert um die Mountainbiker.
Einer der Teilnehmer war Joachim Urban, Revierleiter im Forstbetrieb Bad Brückenau. Den RhönBikeKing bezeichnete er als umweltverträgliche Radsportveranstaltung, bei der die Schönheiten der Landschaft gezeigt und zugleich schützenswerte Areale geschont werden. „Ich habe neue Mountainbikewege kennen gelernt, die ich nicht kannte. Von den Kiefernwäldern bis in die Hochlagen der Rhön zu fahren, ist etwas ganz Besonders.“ Bereits zum fünften Mal war Dominik Endres mit dabei und er ist begeistert. „So eine Veranstaltung brauchen wir in der Rhön. Er war mit seinem Teamkollegen Dieter Schrenk unterwegs. „Es ist der große Vorteil, wenn man zu zweit fährt, einer hat immer ein Auge auf den Streckenverlauf.“ Zufrieden war auch Schönaus Bürgermeister Rudi Zehe, der gemeinsam mit seinem stellvertretenden Bürgermeister Eberhard Märkert, zunächst den Start und später den Zieleinlauf koordinierte.
Den Staffelstab für den RhönBikeKing 2017 übergab Bürgermeisterin Erb an den Bischofsheimer Bürgermeister Georg Seiffert. Turnusgemäß ist Bischofsheim mit der Ausrichtung des RhönBikeKing im kommenden Jahr an der Reihe. „Wir werden in allernächster Zeit die notwendigen Gespräche führen“, kündigten Erb und Seiffert an. (Marion Eckert) +++