Mit Rhönschaf vor Reichstag
Neue Rhönschaf-Briefmarke an „Rhön-Wahlkreisabgeordneten“
08.09.2016 / FULDA -
„Absolut gelungen ist diese Briefmarke – eine sympathische Werbung für das Rhönschaf und unsere Rhön“, freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand anlässlich der Übergabe der druckfrischen Briefmarke vor dem Berliner Reichstagsgebäude. Als Pate von Rhönhilde, dem bekanntesten Schaf der Rhön, gilt er als besonderer Freund, auch Förderer des sympathischen Vierbeiners und hatte vom Biosphärenreservat Rhön zur offiziellen Übergabe auch gleich zwei lebensgroße Foto-Rhönschafe mitgebracht.
Finanz-Staatssekretär Michael Meister dankte den 4 „Rhön-Wahlkreisabgeordneten“ aus Hessen, Bayern und Thüringen - Dorothee Bär (bayerische Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen), Michael Brand (hessische Rhön und Fulda), Mark Hauptmann (Thüringer Rhön und Meiningen) und Christian Hirte (Wartburgkreis mit Rhön) - für ihre „gemeinsame und länderübergreifende Initiative“. Die Abgeordneten hatten sich bei Finanzminister Wolfgang Schäuble stark gemacht für die bundesweite Sonderbriefmarke. Unter mehreren Tausend Anträgen pro Jahr werden nur wenige Dutzend realisiert.
Die 70-Cent-Briefmarke mit dem Rhönschaf ist ab sofort erhältlich, und zwar in einer besonderen Blockausgabe „Alte und gefährdete Nutztierrassen in Deutschland“ gemeinsam mit dem „Deutschen Sattelschwein“ (85-Cent-Marke). Das Rhönschaf gehört zu den ältesten Nutztierrassen Deutschlands. 1991 wurde es zur „Gefährdeten Nutztierrasse“ erklärt. Auf dem Briefmarken-Block heißt es zum Rhönschaf: „Merkmale: schwarzhaariger, hornloser Kopf, weiße Wolle; Verbreitung: in den Mittelgebirgslagen der Rhön; Bestand: um 1960 nur 300 registrierte Schafe, 2016 wieder 5.400 Zuchttiere“.