Durchwachsenes Wetter

Verkaufsoffener Sonntag: Herbst- und Wintermode stark nachgefragt


Foto: Hendrik Urbin

05.09.2016 / FULDA - Das durchwachsene Wetter machte vielen Einzelhändlern am Sonntag einen Strich durch die Rechnung. Beim verkaufsoffenen Sonntag dominierten Regen, Wolken und Wind, weniger Sonne und angenehme Temperaturen, wie in den vergangenen Tagen. Trotzdem fiel die Bilanz insgesamt positiv aus. "Schön war die Verbindung zum Weinfest. Das bringt immer Frequenz in die Innenstadt", sagte Edi Leib von der Händlervereinigung City-Marketing. "Trotz allem: wer in der Stadt unterwegs war, hat auch gekauft."


Ob am Uniplatz, dem Buttermarkt oder in der Friedrichstraße - die Außengastronome spürte die herbstlichen Vorboten an diesem Sonntag, denn es war deutlich weniger los. "Die Besucher haben sich besonders für Herbst- und Wintermode interessiert. Vor allem Jacken waren bei uns der Renner", berichtete Michaela Hornung vom Modegeschäft Campo Wehner. Groß war der Andrang auch bei Galeria Kaufhof, Karstadt oder dem Herrenausstatter Köhler. Einige Geschäfte in der Innenstadt hatten geschlossen.

Für Udo Müller, Inhaber des Elektro-Fachmarkts Müller (EFM) im Kohlhäuser Feld, war das Wetter perfekt. "Der Sonntag war besser als im Vorjahr. Wir wurden nicht überrannt, aber die Kunden haben gut gekauft - quer Beet durch alle Abteilungen", so Müller. Auffällig war die Tatsache, dass rund 20 Prozent der Kundschaft nicht aus dem Landkreis Fulda gekommen sei. "Das hat mich sehr beeindruckt."

"Hoch zufrieden" zeigten sich auch Christian und Steffen Wighardt, die am letzten Wochenende ihren neuen TEWI-Store für Berufbekleidung eröffneten. "Beide Tage waren richtig gut - unser Konzept ist aufgegangen, wir haben gut verkauft." Ebenfalls viel Betrieb war auch dem Hof von Krah+Enders. Die Autohaus-Gruppe feierte im Stammhaus in der Frankfurter Straße das 50-jährige Firmenjubiläum. Ein anstrengendes Marathon-Wochenende mit vielen Festen und Aktivitäten ist in der Region Fulda am Sonntagabend zu Ende gegangen. (Christian P. Stadtfeld) ++++



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