Hünfelder SV - SV Weidenhausen 4:1 (4:0)

HSV-Gala bis zur Pause - WEBER: "Das war überragend"

Jubel beim Hünfelder SV über den klaren Sieg gegen Weidenhausen ...
Fotos: Siggi Larbig

05.09.2016 / FUSSBALL - Verbandsligist Hünfelder SV reitet weiter auf einer Welle des Erfolges: am Sonntag schlugen die Schützlinge von Dominik Weber den SV Weidenhausen mit 4:1 (4:0). Bereits zur Pause war alles entschieden, als Marek Weber und Sebastian Schuch auf 4:0 stellten. In Durchgang zwei schalteten die Hausherren einen Gang zurück, hätten das Ergebnis aber noch deutlicher gestalten können.



Vier Tore fehlten dem Hünfelder SV, um an die Spitze des Verbandsligatabelle zu klettern. Vier Tore, die der HSV locker hätte machen können. Nach Beginn der zweiten Hälfte hatte Christoph Neidhardt die Chance, den Budenzauber an der Rhönkampfbahn noch weiter zu führen. Dreimal stand er alleine vor dem Tor, dreimal schoss er vorbei oder scheiterte an Weidenhausens Keeper Johannes Klotzsch. "Diese Dinger muss er normal machen", sagt HSV-Coach Dominik Weber.

Nichtsdestotrotz war Weber heute von seiner Mannschaft überzeugt. "Wir haben heute ein super Spiel gemacht. Wobei die erste Halbzeit überragend war", kommentierte Weber rückblickend. Und diese konnte sich auch sehen lassen. Obwohl Hünfeld von Beginn an das Spiel dominierte und die Adler aus Weidenhausen in deren Strafraum auf Trab hielten, fiel das erste Tor erst "spät". In der achten Minute erzielte Maximilian Fröhlich nach einem perfekt in den Lauf gespielten Pass von Robert Simon das 1:0 für die Haunestädter, indem er den Ball an Klotzsch vorbei ins lange Eck drückte.

Hünfeld spielte eine Chance nach der anderen aus, doch erst ein Freistoß von Oliver Krentzer (21.) erhöhte den Spielstand auf 2:0. Der Doppelschlag von Schuch und Weber nach einer Ecke (32.) und einem Freistoß (44.) von Maximilian Fröhlich machten den Halbzeitstand von 4:0 perfekt. Die Anhänger des HSV applaudierten bereits, als die Elf von Dominik Weber den Platz Richtung Kabine verließen.

In der Tat machte Weidenhausen es Hünfeld aber auch einfach und die 4:0-Führung am Ende der ersten Hälfte war verdient. "In der ersten Halbezeit kam gar nichts von uns. Wir sind nicht in das Spiel gekommen und hatten so wenig Ballbesitz wie in fast keinem Spiel in den letzten Jahren", so Stefan Stederoth, Abteilungsleiter beim SV Adler Weidenhausen. Die Gäste waren mit dem 1:4 noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen, das weiß auch Stederoth: "Das einzig Positive an der zweiten Hälfte war, dass wir das Ergebnis im Rahmen halten konnten, sich niemand verletzt hat und auch niemand gesperrt wurde."

Ärgerlich für die Hünfelder, dass sie in der der 83. Minute noch das 4:1 durch Thomas Hammer kassiert haben. Doch auch Hammers "Hämmerchen" ändert nichts an Hünfelds souveränem Sieg vor heimischer Kulisse. (Franziska Vogt)


DIE STATISTIK ZUMM SPIEL: 

Hünfelder SV: Sebastian Ernst - Niklas Wahl, Johannes Helmke (62. Tarek Belaarbi), Steffen Witzel, Manuel Andreas Kröning (67. Rehm), Oliver  Krenzer, Thorsten Trabert , Sebastian Schuch, Maximilian Fröhlich (49. Neidhardt), Robert Simon, Marek Weber.

SV Adler Weidenhausen: Johannes Klotzsch - Dennis Nguyen, Thomas Hammer, Jan Gonnermann, Jannis Beng, Luis Göbel (46. Simon Ewald), Kilian Löffler, Jan Gerbig (87. Waldemar Hein), Tim Gonnermann, Manuel Toro Moreno (69. Soohoon Kim) - Sören Gonnermann.

Schiedsrichter: Carlo Faulhaber (Bad Homburg).

Zuschauer: 250. 

Tore: 1:0 Maximilian Fröhlich (8.), 2:0 Oliver Krenzer (21.), 3:0 Sebastian Schuch (32.), 4:0 Marek Weber (44.), 4:1 Thomas Hammer (83.). +++

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