Genossenschaftlich in die Zukunft

Portfolio erweitert: VR-Bank begreift Digitalisierung als Chance

Vertrauen auf neue Technologien (v.li.): Markus Klinger, Bürgermeister Thomas Fehling, Christian Anschütz, Hartmut Apel, Hans-Georg Germeroth und Oliver Woschek.
Fotos: Stefanie Harth

24.08.2016 / BAD HERSFELD - Regulatorik. Niedrigzins. Ertragsrückgang im Kerngeschäft. Demografischer Wandel. Gerade die Regionalinstitute stehen vor großen Herausforderungen. Eine Chance, neue Arbeitsplätze zu schaffen sowie die hiesigen Standorte/Filialen zu stärken und zu sichern, wittert die VR-Bank Bad Hersfeld-Rotenburg eG in der Digitalisierung. „Wir haben den Mut, neue Wege zu beschreiten, um die Region weiterzuentwickeln und ein intelligentes Netzwerk aufzubauen“, bekräftigt VR-Vorstand Hartmut Apel. „Wir planen optimistisch in die Zukunft und versuchen, als Vorreiter den Zeitvorsprung zu halten“, ergänzt Markus Klinger, Prokurist der VR-Immobilien & Service GmbH, einer Tochter der Genossenschaftsbank.



Ein Blick in den neu eingerichteten „Showroom“, der in die Räumlichkeiten der Bad Hersfelder Filiale in der Dudenstraße Einzug gehalten hat, zeigt: die VR-Bank ist mittendrin in der digitalen Welt. In diesem „Versuchslabor“ wird das Portfolio konkret und anschaulich dargestellt. Neue Apps und WLAN-Lösungen, Anwendungen für virtuelle Realität oder 3-D-Scans von Immobilien, die hier offeriert werden, bilden zugleich die Grundlagen für eine Beteiligung an den Smart City-Aktivitäten der Kreisstadt. „Mein Kompliment“, betont Bürgermeister Thomas Fehling, „die Verzahnung von Smart City und der VR-Bank-Strategie ist ein wichtiger Schritt, um zusätzliche Geschäftsfelder zu entwickeln und zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen zu lassen.“

Apropos zusätzliche Geschäftsfelder im Bereich digitaler Dienstleistungen für Gewerbekunden: Wie Oliver Woschek, Geschäftsführer der VR-Immobilien & Service GmbH, erläutert, sollen die Gewerbetreibenden mitgenommen werden. „Wir bieten Unternehmen Lösungen für eine moderne, zeitgemäße Außendarstellung an.“ Im Detail können sich selbst die kleinsten heimischen Unternehmen eine App kreieren lassen, die auf sie zugeschnitten ist. „GENO-Digital – Ihr Unternehmen online“ lautet die Zauberformel. Die Bezahlung erfolgt über einen jährlichen Beitrag. Besonders interessant für VR-Kunden dürfte zudem sein, dass über Touch-Terminals künftig per Videochat der jeweilige Berater kontaktiert werden kann, was eine Ausweitung der Dienstleistungszeiten mit sich bringt. Ein solches Pilotprojekt läuft bereits in Heringen.

Nicht zu vergessen: die Gründerwerkstatt, die die VR-Bank unter dem Motto „Sorglos Entwickeln“ ins Leben gerufen hat, um beispielsweise Existenzgründern Hilfestellungen bei der Umsetzung ihres Vorhabens zu geben. „Wer in Sachen nachhaltiger Digitalisierungslösungen gute Ideen hat, aber über kein Startkapital verfügt, kann sich gerne bewerben“, unterstreicht Markus Klinger. Das Prinzip: Innovative Köpfe bekommen für die Dauer von 100 Tagen einen vergüteten Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt, um gemeinsam mit den VR-Profis ihre Vorstellungen zu entfalten und anschließend ein Ergebnis abzuliefern. „Selbstverständlich steht das Angebot im Einklang mit dem genossenschaftlichen Fairness-Gedanken“, versichert Hartmut Apel.

Neugierig geworden? Ansprechpartner in puncto Gründerwerkstatt ist Bankfachwirt Markus Klinger, der telefonisch unter 06621/163-704 oder per E-Mail unter markus.klinger@vr-is.de zu erreichen ist. (Stefanie Harth) +++



Willkommen im \"Showroom\" der Bad Hersfelder VR-Bank-Filiale in der Dudenstraße.

Ansprechpartner in puncto Gründerwerkstatt ist Bankfachwirt Markus Klinger.

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